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Die Aktien von Borussia Dortmund sinken nach der Niederlage im Endspiel.

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Dortmund konnte die Trophäe nicht gewinnen. Dennoch brachte ihnen die erfolgreiche...
Dortmund konnte die Trophäe nicht gewinnen. Dennoch brachte ihnen die erfolgreiche Champions-League-Saison Einnahmen von mehr als 100 Millionen Euro ein.

Die Aktien von Borussia Dortmund sinken nach der Niederlage im Endspiel.

Der Gewinn der Champions League hätte für Borussia Dortmund erhebliche Gelder eingebracht. Die Niederlage am Wochenende ist daher auch für Investoren enttäuschend. Allerdings zeigen beide das Team und der Aktie deutlich bessere Leistungen als erwartet zum Saisonende.

Die Niederlage gegen Real Madrid am Wochenende ist nicht nur eine Enttäuschung für Sportfans. Der finanzielle Auswirkung ist, dass Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA jetzt auf zusätzliche Millionen verzichtet. Der Aktie fiel um rund acht Prozent auf 3,81 Euro am Beginn des Handels.

Im Vorfeld des Finales stieg der Aktienkurs aufgrund der erhofften zusätzlichen Millionen. Mit jedem Spiel in der Champions League generiert der Verein zusätzliche Millionen an Einnahmen: Preisgelder von UEFA, Senderechte und Einnahmen aus Heimspielen. Im April, als das Team in die Halbfinals kam, erhöhte die Gesellschaft ihren Gewinnprognose für das laufende Jahr um ungefähr zehn Millionen Euro. Der Aktienkurs stieg um mehr als zehn Prozent. Nach dem Sieg über PSG im Frühjahr stieg der Aktienkurs noch weiter. Der geschätzte Gewinn wurde nun auf 40 bis 50 Millionen Euro erhöht.

Während dieser Champions-League-Saison hat der Verein über 100 Millionen Euro an Einnahmen erwirtschaftet. Der Hauptbeitrag zu diesem Betrag sind Erfolgspremien. Ein Sieg im Finale hätte weitere 4,5 Millionen Euro eingebracht. Während dies im Vergleich zu den bestehenden Einnahmen unbedeutend erscheint, tragen diese Prämien keine zusätzlichen Kosten, und so wirken sie direkt auf die Gewinn- und Verlustrechnung auf der Bilanz - oder nicht.

Dank der Champions-League-Teilnahme befindet sich Borussia Dortmund am Ende der Saison in einer viel besseren finanziellen Situation als man einige Monate zuvor erwartet hatte. Dies zeigt sich auch an der Aktienpreisentwicklung. Obwohl es in den letzten Tagen Verluste gegeben hat, liegt der Papier immer noch weit über dem 3,40-Euro-Niveau, an dem er im Frühjahr zusammenbrach.

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