Die abschließenden Konsultationen scheinen sich weiter zu verzögern
Abschließende Beratungen zum Bundeshaushalt 2024 haben sich offenbar weiter verzögert. Die Rheinische Post berichtete am Donnerstag unter Berufung auf Kreise der Liga, dass die endgültige Abstimmung nicht in der ersten Sitzungswoche vom 15. bis 19. Januar nächsten Jahres stattfinden werde. Hintergrund ist, dass aufgrund der Rechtsunsicherheit zunächst eine neue Sachverständigenverhandlung anberaumt wird.
Die nächste reguläre Sitzungswoche danach ist vom 29. Januar bis 2. Februar. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte am Mittwoch an, dass das Parlament „in einer Sitzung in der ersten Woche des neuen Jahres endlich über den Haushalt 2024 beraten könne“. Berichten zufolge wurde diese Aussage von allen Koalitionsfraktionen abgelehnt.
CDU/CSU-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei sagte der Rheinischen Post: „Keine 24 Stunden nach der Regierungsverkündung akzeptiert die Ampel den Fahrplan der Kanzlerin.“ Scholz habe keine Kontrolle. „Wiederholte Täuschungen an der Ampel erfordern eine erneute Anhörung durch einen Sachverständigen“, fügte Frey hinzu. „Wir müssen die Spieler, die die Fäden in der Hand halten, genau im Auge behalten“, fuhr er fort. Dies liege „in der Verantwortung des Parlaments“.
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Quelle: www.ntv.de