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Die abschließende Phase des bedeutenden Trump-Prozesses rückt näher.

Der ehemalige Präsident verweigert die Aussage.

Trump versucht, aus den Vorwürfen einen persönlichen Vorteil zu ziehen und seine Anhänger zu...
Trump versucht, aus den Vorwürfen einen persönlichen Vorteil zu ziehen und seine Anhänger zu mobilisieren.

Die abschließende Phase des bedeutenden Trump-Prozesses rückt näher.

Das Ende des Trump-Prozesses ist nahe. Mehr als 20 Zeugen haben sich geäußert, und die Befragung ist offiziell beendet. Die Schlussplädoyers finden am kommenden Dienstag statt. Es wird erwartet, dass das Urteil auch den laufenden Wahlkampf beeinflussen wird.

Im bedeutenden Prozess gegen Ex-US-Präsident Donald Trump in New York ist die Zeugenbefragung abgeschlossen. An diesem Dienstag haben die Anwälte der Verteidigung ihren letzten Zeugen der Verteidigung befragt, wie alle Anwesenden im Gerichtssaal zustimmten. Trump selbst wird nicht als Zeuge geladen. Seine Anwälte haben sich dafür entschieden, ihn nach der Befragung der Zeugen nicht in den Zeugenstand zu rufen.

Insgesamt haben über 20 Zeugen ausgesagt, die viele Stunden lang befragt wurden. Die Schlussplädoyers sind für den kommenden Dienstag angesetzt, und die Geschworenen werden zusammenkommen, um ein einstimmiges Urteil zu fällen. Hierfür gibt es keinen bestimmten Zeitrahmen, aber die Geschworenen beraten in der Regel einige Stunden bis mehrere Tage lang. Wird er für schuldig befunden, legt Richter Merchan das Strafmaß fest. Trump könnte eine mehrjährige Haftstrafe drohen, die möglicherweise zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe.

Die Staatsanwaltschaft wirft Trump vor, seine Chancen bei den Präsidentschaftswahlen 2016 verbessern zu wollen, indem er der Pornodarstellerin Daniels 130.000 Dollar zahlte. Beide Parteien räumen ein, dass die Zahlung selbst nicht rechtswidrig war. Sie glauben jedoch, dass Trump bei der Rückzahlung des Geldes an seinen damaligen Anwalt Michael Cohen Dokumente gefälscht hat, um den wahren Zweck der Zahlung zu verschleiern. Dies würde die Ausgaben zu einer illegalen Wahlkampffinanzierung machen.

Die Entscheidung wird sich auch auf den laufenden Wahlkampf auswirken, die Frage ist nur, wie und zu wessen Gunsten. Trump versucht, die Vorwürfe in einen persönlichen Vorteil umzuwandeln, indem er sich als Opfer eines politisch voreingenommenen Rechtssystems darstellt. Bislang sieht es so aus, als ob Joe Biden durch den Prozess gegen seinen Gegner keine nennenswerte Unterstützung erfährt.

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Quelle: www.ntv.de

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