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Deutschland unterstützt die Ukraine bei der Wiederherstellung ihres Stromnetzes.

45 Millionen Euro werden für die Unterstützung bereitgestellt.

Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko und die deutsche Entwicklungsministerin...
Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko und die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze sprachen unter anderem über die Energieinfrastruktur der Ukraine.

Deutschland unterstützt die Ukraine bei der Wiederherstellung ihres Stromnetzes.

In letzter Zeit hat Russland immer häufiger die Energieinfrastruktur der Ukraine ins Visier genommen. In der Folge sind Teile des ukrainischen Stromnetzes erheblich beschädigt worden. Die deutsche Regierung unterstützt Ukrenergo, den staatlichen Energieversorger der Ukraine.

Kürzlich unterzeichneten Deutschland und die Ukraine ein Abkommen über die Unterstützung beim Wiederaufbau und Ausbau des ukrainischen Stromnetzes, das durch russische Bombardements stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dies teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung anlässlich eines Besuchs der deutschen Entwicklungsministerin Svenja Schulze in Kiew mit. Schulze betonte, wie wichtig die Aufrechterhaltung einer stabilen Stromversorgung für die Ukraine ist: "Nur mit einer funktionierenden Stromversorgung kann die Ukraine diesen Krieg überstehen und den Wiederaufbau bewältigen." Sie äußerte ihre Überzeugung, dass Russlands absichtliche Bombardierungen zum Scheitern verurteilt sind: "Russland darf und wird damit keinen Erfolg haben."

Im Rahmen der deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft hat die staatliche Förderbank KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen Zuschussvertrag über 45 Millionen Euro mit Ukrenergo unterzeichnet.

Verstärkung der Importe

Mit den Mitteln sollen beschädigte Teile der Stromnetzinfrastruktur repariert, sicherer und effizienter gemacht und damit weniger anfällig für Angriffe werden. Außerdem soll eine Verbindung mit dem europäischen Stromnetz hergestellt werden. Nach dem russischen Angriff auf ihr Energiesystem plant die Ukraine, ihre Stromimporte deutlich zu erhöhen. Kiew hofft auf einen Anstieg der Importe von 7.600 MWh auf 16.699 MWh.

Während ihres Besuchs in Kiew traf Schulze mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyj, dem Energieminister Herman Haluschenko und anderen zuständigen Beamten zusammen. Dabei ging es um deutsche und internationale Hilfen für die Ausbildung von Fachkräften und die Stärkung der Kommunen, um einen schnellen Wiederaufbau zu ermöglichen. Die beiden Länder sprachen auch über die Planung der Wiederaufbaukonferenz, die am 11. und 12. Juni in Berlin stattfinden soll. Die Konferenz wird wichtige internationale Unterstützer zusammenbringen, um Wirtschaft und Gesellschaft der Ukraine zu stärken.

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Quelle: www.ntv.de

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