Deutsches Rüstungs-Startup ist Milliarden wert
*Die münchbasierte Verteidigungstechnologie-Startup Helsing soll laut Medienberichten mit Investoren über eine Finanzierungsrunde im Bereich von knapp 500 Millionen Dollar verhandeln. Darüber berichtet der "Financial Times". Damit soll das zwei-Jahre-alte Unternehmen eine Bewertung von etwa 4,5 Milliarden Euro erhalten, was einem Dreifachwertung innerhalb von weniger als einem Jahr entspricht.
Helsing entwickelt Software und künstliche Intelligenz (AI) für den Verteidigungsbereich, unter anderem für Jagdflugzeuge, U-Boote und Panzer. Das Unternehmen arbeitet mit militärischen Streitkräften, Regierungsbehörden und Industriepartnern zusammen, um technologisch veraltete Geräte auf die neuesten Standards zu bringen.
Beispielsweise kooperiert Helsing mit dem schwedischen Investor Saab, um ab 2028 elektronische Kampffähigkeit an alte Eurofighter-Jets der deutschen Streitkräfte zu verleihen. Die AI ist dazu gedacht, Radarsignale schneller und effektiver zu analysieren.
Nach Angaben der Berichte beabsichtigen Investoren aus dem Silicon Valley, wie Accel und Lightspeed Venture Partners, in das Unternehmen zu investieren. Das bestehende Investor General Catalyst könnte an dem Deal beteiligt sein, was Helsing zu Europas wertvollsten AI-Startups macht.
Ein Sprecher von Helsing lehnte ein Kommentar ab, weder Lightspeed noch Accel gaben dem FT einen Kommentar.
Startups wie Helsing, mit dem Schwerpunkt auf Anwendungen in der Verteidigungstechnologie, erhalten derzeit erhebliches Aufmerksamkeit von Investoren, insbesondere von Silicon-Valley-Anlegern wie Accel und Lightspeed Venture Partners. Die AI-Technologie von Helsing transformiert militärische Geräte, wie deutlich in der Zusammenarbeit mit Saab zur Aufwertung von Eurofighter-Jets für elektronische Kampffähigkeit bis 2028 zu erkennen.*