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Deutscher Städtetag verfolgt Pirnaer Wahlergebnis

Der Deutsche Städtetag hat sich besorgt über den Sieg des Kandidaten der Alternative für Deutschland bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna geäußert. „Die Bürger von Pirna haben sich entschieden. Das ist Demokratie, aber das Ergebnis ist für den Deutschen Städtetag sehr besorgniserregend. Denn...

Tim Lochner, von der Partei Alternative für Deutschland nominierter Oberbürgermeisterkandidat,....aussiedlerbote.de
Tim Lochner, von der Partei Alternative für Deutschland nominierter Oberbürgermeisterkandidat, steht neben einer Wahlkampfparty vor einem Hotel in der Altstadt von Pirna. Foto.aussiedlerbote.de

Kommunen - Deutscher Städtetag verfolgt Pirnaer Wahlergebnis

Der Deutsche Städtetag hat sich besorgt über den Sieg des Kandidaten der Alternative für Deutschland bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna geäußert. „Die Pirnaer Bürger haben entschieden. Das ist Demokratie, aber das Ergebnis ist für den Deutschen Kommunaltag sehr besorgniserregend. Denn es zeigt, dass es in einer Zeit, in der wir es brauchen, an vielen Stellen Risse in unserer Gesellschaft gibt . Präsident Markus „Wir müssen zusammenarbeiten, um die Veränderungen und Herausforderungen zu bewältigen, vor denen wir stehen“, sagte Liu am Montag in Berlin.

Der Kandidat der Alternative für Deutschland, Tim Lochner, hat am Sonntag zum ersten Mal die deutsche Bürgermeisterwahl gewonnen. Im zweiten Wahlgang setzte sich der 53-Jährige gegen die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth und den Parteilosen Ralf Thiele durch, der sich für die Freien Wähler einsetzte. Lochner selbst ist Unabhängiger und will nach eigener Aussage nicht der AfD beitreten. Der AfD-Landesverband Sachsen wurde kürzlich vom Bundesamt für Verfassungsschutz als bestätigte rechtsextremistische Organisation eingestuft.

„Wir haben festgestellt, dass die Menschen in unseren Städten der Krise überdrüssig sind und manchen politischen Diskussionen keine Aufmerksamkeit mehr schenken wollen oder können. Unsere Aufmerksamkeit muss auf sie gerichtet sein. Wir müssen sie bei den vielen Veränderungen, vor denen wir stehen, begleiten.“ Lewe betont. Dies gilt nicht für Parteien, die extremistische Positionen vertreten. Extremistische Parteien zielen darauf ab, Gesellschaften zu spalten und Angst und Unsicherheit zu schüren. Andererseits brauchen wir mehr denn je den Austausch und Ausgleich unterschiedlicher Interessen. Bund und Länder müssen daher die Kommunen stärker als bisher in die politische Entscheidungsfindung einbinden.

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Quelle: www.stern.de

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