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Deutsche Industrie fordert EU auf, sich gegen Preisunterbietung durch Nicht-EU-Staaten zu wehren

Preisgestaltung, die die Marktfairness stört

Welche Folgen wird die Zollerhöhung für chinesische Waren haben?
Welche Folgen wird die Zollerhöhung für chinesische Waren haben?

Deutsche Industrie fordert EU auf, sich gegen Preisunterbietung durch Nicht-EU-Staaten zu wehren

Um ihre heimische Produktion vor chinesischen Importen zu schützen, haben die Vereinigten Staaten hohe Zölle erhoben. Unterdessen fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie die EU auf, unter den richtigen Umständen Schutzmaßnahmen gegen Billigwaren aus Nicht-EU-Ländern zu ergreifen.

Kürzlich forderte der Bundesverband der Deutschen Industrie die Europäische Kommission auf, den Schutz heimischer Produkte auf dem europäischen Markt zu verstärken. "Die EU verfügt über wirksame Schutzmaßnahmen gegen Waren aus Drittländern, die aufgrund von Dumping oder Subventionen zu verzerrten Preisen auf den EU-Markt gelangen könnten", erklärte Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Diese Schutzmaßnahmen würden nach bestimmten Regeln angewandt, so Niedermark weiter. "Wenn Dumping- oder Subventionsfälle nach diesen Regeln nachgewiesen werden, sollten die Schutzmaßnahmen konsequent durchgesetzt werden." Die Vereinigten Staaten haben am Dienstag erhebliche Zollerhöhungen auf eine breite Palette chinesischer Produkte angekündigt. Dazu gehören Elektroautos, Halbleiter, Mineralien und medizinische Produkte. Die Zölle für chinesische Elektroautos werden beispielsweise drastisch von 25 % auf 100 % angehoben.

China sollte als zentral gesteuerte Wirtschaft anerkannt werden, die sich nicht so streng an die Marktregeln hält wie die EU-Wirtschaft, so Niedermark. "Im Wettbewerb mit China gibt es keine faire Chance, egal in welchem Bereich." "Deutschland und die EU sollten darauf achten, dass sich der EU-Binnenmarkt nicht zu einem Puffer für chinesische Überkapazitäten entwickelt, die auf dem US-Markt abgebaut werden", betonte Niedermark. Solche Erfahrungen waren in der Vergangenheit auf dem Weltstahlmarkt zu beobachten.

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Quelle: www.ntv.de

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