zum Inhalt

Deutsche Bahn kündigt weitere kostspielige Umbaupläne an.

Bauunternehmen legen das Preisniveau fest

Die Bahn will deutschlandweit Milliarden in die Infrastruktur investieren.
Die Bahn will deutschlandweit Milliarden in die Infrastruktur investieren.

Deutsche Bahn kündigt weitere kostspielige Umbaupläne an.

Die Deutsche Bahn will ihre stark belasteten Gleise durch umfassende Sanierungen priorisieren. Diese Aufwertungen könnten jedoch mit hohen Kosten verbunden sein. So wird beispielsweise eine Fahrt von Frankfurt nach Mannheim jetzt über 300 Million Euro mehr kosten, als ursprünglich erwartet.

Nach Angaben von Abgeordneten, die an einem geheimen Treffen teilgenommen haben, gaben der Bahn-CEO Richard Lutz und andere Führungskräfte höhere Ausgaben für die anstehenden Verbesserungen an der Schienenverbindung bekannt. Es wird berichtet, dass dieses News in einem geheimen Dokument verbreitet wurde, das die Gründe für die höheren Kosten auswies und versprach, jedes zusätzliche Gebühr bekannt zu geben.

Zuvor hatte die Bahn eine zusätzliche Ausgabe von ungefähr 35% für die Sanierung der Riedbahn angekündigt. Die geplante Unterbrechung und Optimierung der Frankfurt-Mannheimer Strecke wuchs jedoch von 968 Millionen Euro auf über 1,3 Milliarden Euro an.

Um die Verarbeitung zu beschleunigen, fordert die Deutsche Bahn Preissteigerungen bei den Auftragnehmern. Da Politik und die Öffentlichkeit auf schnelle Ausführung warten, können sie nicht niedrigere Gebühren verhandeln. Das Dokument erwähnt, dass ein weiteres Problem darin liegt, dass jeder Auftragnehmer eine einmalige Quote liefert, statt eine langfristige Vorauswertung.

Während des Treffens haben die Führungskräfte nicht die genauen Beträge erkundigt, welche die Renovierungen den Steuerzahler kosten werden, oder wann die Bürger die volle Ausmaß der Preissteigerung erfahren. Das Dokument stellt lediglich dar, "Die Kostenzunahme, ihre Ursachen und die daraus resultierenden Einsichten für zukünftige Maßnahmen werden sogleich kommuniziert."

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Klatschmohn blüht auf einem Feld im Oderbruch im Osten Brandenburgs.

Brandenburg zweitwärmstes Bundesland im Juni

Viel Sonnenschein und manchmal wenig Regen haben im Juni das Wetter in Brandenburg geprägt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 17,7 Grad war das Land das zweitwärmste in Deutschland, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Nur in Berlin war es noch wärmer.

Mitglieder Öffentlichkeit