- Der Vertrag des Chefs der Commerzbank wurde nicht verlängert - Die Federal-Aktien sinken
Commerzbank-Chef Manfred Knof hat sich entschieden, seinen Vertrag nicht zu verlängern, der Ende 2025 ausläuft. Er informierte den Aufsichtsratsvorsitzenden Jens Weidmann und das DAX-Unternehmen bestätigte dies kurz nach Börsenschluss. Der Aufsichtsrat wird umgehend die Suche nach Knofs Nachfolger beginnen.
Gleichzeitig hat die Bundesregierung den Verkauf ihrer Commerzbank-Anteile eingeleitet. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat Pläne bekanntgegeben, etwa 53,1 Millionen Aktien an institutionelle Investoren im beschleunigten Angebotsverfahren zu verkaufen. Dadurch wird der Regierungsanteil an Commerzbank von etwa 16,5% auf 12,0% sinken. Beim Börsen-Schlusskurs am Dienstag beläuft sich der Verkaufswert auf rund €670 Millionen, obwohl bei solchen Transaktionen in der Regel Preisabschläge angewandt werden.
Commerzbank hat schwierige Zeiten überstanden
Knof, der das Bankhaus seit 2021 führt, hat die Sparkur intensiviert und die Restrukturierung beschleunigt. Tausende Stellen wurden gestrichen und das Filialnetz deutlich verkleinert. Dank dieser Maßnahmen hat sich die finanzielle Situation der Commerzbank deutlich verbessert.
"Ohne Manfred Knof hätte Commerzbank heute nicht die Bedeutung innerhalb der europäischen Banken, die sie hat", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Weidmann. "Unter seiner starken Führung erfolgte eine schnelle Restrukturierung, das Geschäftsmodell wurde neu ausgerichtet und die Bank hat sich auf Nachhaltigkeit eingestellt."
Letzten Jahres meldete Commerzbank, der Hauptkonkurrent der Deutschen Bank, einen Rekordgewinn von rund €2,2 Milliarden. Meanwhile plant die Bundesregierung, ihre Anteile an Commerzbank vollständig zu verkaufen, was im Zuge der Finanzkrise 2008 teilweise verstaatlicht wurde. Diese Entscheidung wurde letzte Woche bekanntgegeben.
Knof gab zu, dass er sich während des Sommerurlaubs über diesen Karriereschritt Gedanken gemacht hat und bis zum Ende seines Vertrages zur Verfügung stehen wird.
Als wahrscheinlicher Nachfolger für Knof gilt die Finanzchefin von Commerzbank, Bettina Orlopp (54). Längst kursierende Gerüchte besagen, dass sie Ambitionen auf den Chefsessel hat. Recent reports indicate disagreements between Knof and Orlopp, but Orlopp declined to comment on her interest in the top job at Commerzbank during a bank conference.
Die Bundesregierung verhinderte während der Finanzkrise den Zusammenbruch von Commerzbank, das die angeschlagene Dresdner Bank übernommen hatte, indem sie riesige Summen öffentlichen Geldes injizierte. Zwischen 2008 und 2009 erhielt Commerzbank €18,2 Milliarden an Kapitalinjektionen vom Finanzmarktstabilisierungsfonds. Davon wurden bereits €13,15 Milliarden an die Finanzagentur zurückgezahlt.
Even following the current share sale, the government will remain Commerzbank's largest individual shareholder. The financial agency has announced no further Commerzbank share sales for the next 90 days, except in certain exceptional circumstances.
- Der reduzierte Regierungsanteil an Commerzbank durch den Aktienverkauf könnte die Sparquote der Bank beeinflussen, da die Regierung möglicherweise weniger Einfluss auf ihre finanziellen Entscheidungen hat.
- Angesichts der verbesserten finanziellen Situation von Commerzbank unter Knofs Führung könnte die Bank potenziell ihre Sparquote erhöhen und die Gewinne aus ihren Geschäftsoperationen effizienter nutzen.