Jahresbericht - Der sächsische Immobilienmarkt ist rückläufig
Der Immobilienmarkt in Sachsen hat sich im vergangenen Jahr verschlechtert. Wie das Hohe Expertengremium am Donnerstag in seinem Jahresbericht zum Immobilienmarkt berichtete, werden im Jahr 2022 47.500 Hauskäufe im Wert von 11,53 Milliarden Euro getätigt. Das war ein Rückgang um 13 % bzw. 10 %. Im Vorjahr war diese Zahl jedoch gestiegen. Der Rückgang war auf steigende Zinsen und Baukosten sowie stark gestiegene Verbraucherpreise zurückzuführen. Die Preisentwicklung variiert je nach Region, beispielsweise bei Wohnimmobilien. Die Nachfrage nach Wohnraum ist vor allem in Leipzig und Dresden hoch, das Angebot jedoch teilweise begrenzt.
Kommissionsvorsitzender Matthias Kredt betonte, dass der sächsische Immobilienmarkt trotz negativer Faktoren weiterhin stark und widerstandsfähig sei. „Das volle Ausmaß des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wird sich jedoch erst in den Marktdaten für das Jahr 2023 zeigen, wie bereits die erste Halbjahresbilanz des dortigen Expertengremiums gezeigt hat.“
Marktbericht des hochrangigen Beratungsausschusses
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Quelle: www.stern.de