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Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Die Situation bei Thyssenkrupp Steel hat einen Tiefpunkt erreicht, wie der neue Leiter der Sparte, Dennis Grimm, betont. Dies könnte sogar zu tieferen Einschnitten führen, als zunächst erwartet, was potenzielle Arbeitsplatzverluste bedeutet.

Grimm sprach mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung über die Lage und sagte: "Schwierige Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Wir müssen unsere Gewinne steigern." Grimm fügte hinzu: "Die aktuellen Marktbedingungen haben sich verschlechtert und es gibt keine Anzeichen für eine baldige Erholung." Thyssenkrupp Steel muss sich diesen Umständen anpassen.

Die geplanten Einschnitte bei Thyssenkrupp Steel könnten tiefer ausfallen als zunächst angenommen. Grimm verriet, dass eine neue "Geschäftsstrategie" derzeit in Arbeit ist. "Ein signifikanter Teil dieser Strategieüberarbeitung betrifft die Bestimmung unserer zukünftigen betrieblichen Struktur", erklärte Grimm. "Wir müssen das Unternehmen für bessere Leistungen straffen - und zwar jetzt." Grimm nannte jedoch keine genauen Zahlen zu den Arbeitsplatzverlusten. "Wir können keine genaue Zahl nennen, wie viele Mitarbeiter wir nach Abschluss der Strategie und den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern behalten werden. Aber ich sage klar - es wird weniger sein als jetzt", so Grimm.

Grimm folgte auf Bernhard Osburg, der aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit CEO Miguel Lopez über die Zukunft der Stahlsparte zurückgetreten war. Lopez plädiert für reduzierte Produktionskapazitäten aufgrund schwacher Nachfrage und die Auslagerung des Stahlgeschäfts in eine 50:50-Joint-Venture mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky. Arbeitnehmervertreter äußern Bedenken wegen potenzieller Arbeitsplatzverluste in vierstelliger Höhe.

Großer Umbruch

Arbeitnehmer bei Thyssenkrupp Steel kämpfen mit schwacher Nachfrage, insbesondere in der Automobilindustrie, hohen Energiekosten und scharfer Konkurrenz aus Fernost. Das Unternehmen führt eine umfassende Überprüfung jedes einzelnen Geschäfts durch, um zu entscheiden, ob es innerhalb oder außerhalb des Unternehmens weiterentwickelt wird. "Daher bewerten wir ständig das Entwicklungspotential aller Geschäftsbereiche im Hinblick auf ihre zukünftigen Perspektiven, die allen Beteiligten zugutekommen", erklärte das Unternehmen am Freitag. Die Portfolio-Strategie bleibt unverändert.

Pläne für die Unabhängigkeit der Sparte sind ebenso bekannt wie die für das Marine-Geschäft, bei dem Partnerschaften mit Finanzinvestoren und dem Staat untersucht werden. Andere Segmente, einschließlich Automotive Technology, könnten ebenfalls durch Partnerschaften und Portfolio-Aktivitäten verändert werden, wenn dies von Vorteil ist.

Die anhaltenden Probleme in der Stahlindustrie, wie sie bei Thyssenkrupp zu sehen sind, bereiten große Sorgen. Grimm erwähnte, dass Thyssenkrupp Steel eine neue Geschäftsstrategie braucht, die möglicherweise signifikante Veränderungen in ihrer betrieblichen Struktur und potenzielle Arbeitsplatzverluste bedeutet.

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