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Der Krieg in Russland bringt ein Rekordwachstum für Rheinmetall

Rheinmetall produziert Glattrohrkanonen für NATO, wie für den Leopard 2 Kampfpanzer
Rheinmetall produziert Glattrohrkanonen für NATO, wie für den Leopard 2 Kampfpanzer

Der Krieg in Russland bringt ein Rekordwachstum für Rheinmetall

Rheinmetall gehört zu den größten Munitionsherstellern der Welt. Die Nachfrage aus der Ukraine und die Aufrüstung ihrer Verbündeten treiben die Aufträge des Düsseldorfer Unternehmens in die Höhe. Rheinmetall erwartet weitere Steigerungen.

Die Aufrüstung nach dem russischen Angriff auf die Ukraine bringt Rheinmetall neue Rekorde. "Wir sind noch nie so stark gewachsen," sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Im zweiten Quartal, wie bereits von Rheinmetall vorläufig gemeldet, stieg der Umsatz um 49 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um 110 Prozent auf 270 Millionen Euro zu. Der Gewinn nach Steuern betrug 79 Millionen Euro (Vj.: 76 Millionen Euro).

Darüber hinaus befinden sich Aufträge in Höhe von rund 48,6 Milliarden Euro in der Auftragsbuchung. Rheinmetall bestätigte, dass das Unternehmen bis 2024 "mindestens" seine Ziele erreichen will. "In den kommenden Jahren erwarten wir jährliche Umsatzsteigerungen von rund zwei Milliarden Euro," betonte Papperger. "Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und Partnerstaaten in der EU und NATO sowie Unterstützung für die Ukraine treiben weiterhin die positive Geschäftsentwicklung an," sagte Rheinmetall.

Das Düsseldorfer Unternehmen diversifiziert sich auch angesichts des Rüstungsbooms. kürzlich gründete das Düsseldorfer Unternehmen ein Joint Venture mit dem italienischen Verteidigungskonzern Leonardo, um Panzer zu bauen. "Das ist ein erster kleiner Schritt hin zur Fahrzeugkonsolidierung in Europa," sagte Papperger Ende Juni. Rheinmetall setzt nicht nur auf Multi-Milliarden-Aufträge für das Joint Venture. Leonardo verzeichnete im ersten Halbjahr ebenfalls ein doppeltes Wachstum bei Umsatz, Aufträgen und Gewinnen.

US-Panzerorder in Sicht

Der russische Angriff auf die Ukraine hat eine Wende für die westliche Rüstungsindustrie gebracht. Die Industrie ist dringend benötigt, um die Truppen der NATO-Länder zu stärken. Die Ukraine benötigt auch weiterhin Munition, da die Bestände in Europa zur Neige gehen. Rheinmetall gehört zu den größten Munitionsherstellern der Welt. Allein im Juni unterzeichnete Rheinmetall einen Rahmenvertrag mit der deutschen Armee für die Lieferung von 155mm-Artillerie-Munition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro.

Papperger sieht auch auf mittlere Sicht Wachstum. Das Unternehmen erwartet für das Jahr 2026 einen Umsatz zwischen 13 und 14 Milliarden Euro, wie angekündigt. In ein paar Jahren könnten auch Umsätze von 20 Milliarden Euro möglich sein. Ein großer Auftrag aus den USA könnte auch helfen. Rheinmetall setzt darauf, den Vertrag für die Entwicklung eines Nachfolgers des US-M2 Bradley Infantry Fighting Vehicle zu gewinnen. Das Projekt könnte ein Volumen von mehr als 45 Milliarden Dollar haben.

Der wirtschaftliche Boom in der Rüstungsindustrie, angeführt von Rheinmetall, wird primarily durch die Nachfrage nach Aufrüstung nach dem russischen Angriff auf die Ukraine getrieben. Diese Nachfragedynamik hat signifikant zu den Rekordumsätzen und -gewinnen von Rheinmetall beigetragen.

Darüber hinaus basiert die Wirtschaft von Rheinmetall nicht nur auf steigenden Aufträgen aus seinen traditionellen Märkten, sondern diversifiziert auch durch strategische Partnerschaften, wie das jüngste Joint Venture mit Leonardo zum Bau von Panzern.

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