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Der Haushalt wird dieses Jahr nicht verabschiedet

Der Plan der Bundesregierung, den Haushalt 2024 noch in diesem Jahr zu verabschieden, ist gescheitert. Laut ntv news wird der Bundestag keine entsprechende Sondersitzung abhalten. Zumindest eine politische Einigung soll bis Ende des Jahres erzielt werden.

Das Ampel-Bündnis wird den Haushalt 2024 in diesem Jahr nicht mehr verabschieden können, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Schuldenbremse eingehalten hat. Die aus Sozialdemokraten, Grünen und Liberaldemokraten bestehende Regierung hatte dies ursprünglich geplant, muss den Plan nun aber aufgeben, so die Fraktion ntv. Da eine politische Einigung über einen Ausgleich von rund 17 Milliarden Euro im Kernhaushalt noch aussteht, ist der Haushaltsausschuss nicht mehr in der Lage, den Anpassungsentwurf, den der Bundestag vor einem Jahr in einer Sondersitzung hätte verabschieden können, fristgerecht zu bearbeiten.

Zumindest die Clearingsitzung des Ausschusses dürfte in der Woche vor Weihnachten erfolgreich sein. Der Bundestag wird den Haushalt voraussichtlich in der zweiten Januarwoche verabschieden. Anschließend muss der Bundesrat zustimmen. Zuvor wurde ein vorläufiges Haushaltsführungssystem eingeführt, bei dem der Bundesfinanzminister Ausgaben einzeln genehmigen musste, auf die sich die Bundesministerien nicht geeinigt hatten.

Der Grund für die Unterschreitung des Haushalts 2024 liegt darin, dass die Bundesregierung aufgrund des Schuldenbremsen-Urteils für dieses Jahr einen Nachtragshaushalt verabschieden musste. Dies wiederum reduzierte die finanzielle Größe im darauffolgenden Jahr um etwa 17 Milliarden Euro. Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verhandeln darüber, wie die entstandene Lücke geschlossen werden kann. Es umfasst neben dem Kernhaushalt auch den Klima- und Transformationsfonds. Laut ntv fehlen bei den geplanten Ausgaben für das nächste Jahr noch 12 Milliarden. Das Bundesverfassungsgericht hat Kreditermächtigungen in Höhe von über 60 Milliarden Euro, die eigentlich an die KTF fließen sollten, für ungültig erklärt.

+++Weitere Informationen folgen in Kürze+

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Quelle: www.ntv.de

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