Der ehemalige Beamte des Justizministeriums, Jeffrey Clark, erschien am Donnerstag zu Trumps Gerichtsverhandlung.
Während des Kreuzverhörs von Michael Cohen am Nachmittag wurde Clark in den hinteren Reihen des Gerichtssaals gesichtet. Er gehörte nicht zu Trumps Gefolge im Saal, sondern reihte sich in eine Liste anderer Trump-Verbündeter ein, die diese Plätze in den letzten Wochen häufig besetzten, darunter Carter Page, Andrew Giuliani und andere, wie eine mit seiner Anwesenheit vertraute Person sagte.
Sollte Trump die Wiederwahl gewinnen, könnte Clark wahrscheinlich einen Posten in der zweiten Regierung des Präsidenten erhalten. Trotz der Bedrohungen, denen seine Anwaltskanzlei aufgrund seiner Arbeit für Trump ausgesetzt ist, bleibt Clark ein engagierter Unterstützer des Präsidenten.
Es kursierten Gerüchte, dass Trump in Erwägung zog, Clark während des Niedergangs seiner Präsidentschaft als seinen letzten Generalstaatsanwalt einzusetzen, aber er entschied sich schließlich dagegen, da andere Beamte ihre Einwände äußerten. Clark machte sich bei dem angeschlagenen Präsidenten beliebt, indem er versuchte, seine leitende Position im Justizministerium zu nutzen, um das Wahlergebnis zu revidieren und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu untergraben. Clark missachtete die Vorschriften des Justizministeriums, indem er direkt mit dem ehemaligen Präsidenten kommunizierte, was dazu führte, dass er letzten Sommer in Georgia angeklagt wurde. Ihm wird derzeit vorgeworfen, gegen das georgische Gesetz zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität verstoßen und falsche Angaben gemacht zu haben. Clark hat seine Unschuld beteuert und auf nicht schuldig plädiert.
Kürzlich fand ein Gremium zur Disziplinierung von Anwälten in Washington vorläufige Beweise dafür, dass Clark wegen des Versuchs, Trumps Wahlniederlage im Jahr 2020 zu untergraben, mit Sanktionen, einschließlich eines Berufsverbots, rechnen muss.
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Quelle: edition.cnn.com
