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Der BMW i Vision Dee ist ein Konzeptfahrzeug, das buchstäblich die Farbe wechselt

BMW hat auf der Consumer Electronics Show zwei Konzeptfahrzeuge vorgestellt, die zeigen, wie künftige Autos auf die Stimmungen ihrer Besitzer reagieren könnten - mit eigenen Stimmungen.

Der BMW i Vision Dee ist ein Konzeptfahrzeug, das buchstäblich die Farbe wechselt

Die beiden Autos, die im Wesentlichen gleich aussehen, heißen beide i Vision Dee concept. Dee steht für Digital Emotional Experience. Eine Version des Fahrzeugs hat, im wahrsten Sinne des Wortes, farbwechselnde Karosserieteile.

Letztes Jahr hat BMW auf der CES ein Konzeptfahrzeug mit wechselnden Farben gezeigt, das sich aber nur in verschiedene Grautöne verwandelte. In diesem Jahr wechselt der i Vision Dee durch eine ganze Palette von Farben, wobei verschiedene Teile der Karosserie auf einmal in unterschiedlichen Farben erscheinen. Sogar die Räder wechseln die Farbe.

Das andere i Vision Dee-Konzept wurde gebaut, um neue Ideen für die "Benutzerschnittstelle" zu zeigen, d. h. wie Fahrer und Passagiere mit dem Fahrzeug interagieren. In diesem Fall bezieht sich die "Benutzeroberfläche" nicht nur auf das Innere des Fahrzeugs.

Auch das Äußere, die Vorderseite des Autos, der Bereich um die Scheinwerfer und der "Kühlergrill" - der bei diesem Auto eigentlich eine Anzeigetafel ist - können verschiedene Formen und Farbtöne aufweisen und so etwas wie Gesichtsausdrücke erzeugen. Das Auto kann laut BMW verschiedene Stimmungen oder Reaktionen wie Zustimmung, Freude oder Erstaunen zeigen.

Natürlich verfügt das Auto auch über ein Head-up-Display, aber im i Vision Dee Konzept erstreckt sich das Display über die gesamte Windschutzscheibe. Dieses besondere Merkmal will BMW nach eigenen Angaben ab 2025 in die Serienfahrzeuge integrieren.

Wie bei anderen Head-up-Displays sind die projizierten Bilder, die Navigationshinweise oder komplexere Bilder enthalten können, normalerweise weitgehend transparent.

Im Konzeptfahrzeug können die Bilder jedoch auch auf die Seitenscheiben projiziert werden. So kann der Fahrer beispielsweise einen digitalen Avatar auswählen, der als Teil einer Begrüßungsanzeige auf die Seitenscheibe projiziert wird, wenn er sich dem Fahrzeug nähert.

Die Art der Inhalte - von grundlegenden Fahrinformationen bis hin zu Zeichentrickfiguren -, die auf der Windschutzscheibe und den Fenstern angezeigt werden, wird über einen Schieberegler auf dem Armaturenbrett gesteuert, der selbst nur eine Projektion darstellt. Anstelle eines physischen Bedienelements oder eines permanenten Touchscreens wird der "Mixed Reality Slider", wie BMW ihn nennt, auf das Armaturenbrett projiziert, während Sensoren auf der Oberfläche das Gleiten eines Fingers über das Bedienelement erkennen.

Mit dem Bedienelement kann der Benutzer zwischen fünf verschiedenen Ebenen digitaler Inhalte in den Fensteranzeigen wählen. Diese reichen von einfachen Fahrinformationen über Augmented-Reality-Informationen zu den Außenbereichen bis hin zu vollständig virtuellen Welten, die alles andere ausblenden. (Vermutlich ist das vollständig virtuelle Erlebnis für die Nutzung gedacht, wenn das Auto nicht gefahren wird).

Der i Vision Dee ist eine Limousine und kein SUV, wie das CES-Konzept vom letzten Jahr, denn die Limousine bleibt "der Kern der Marke BMW", so der Automobilhersteller in seiner Ankündigung.

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Quelle: edition.cnn.com

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