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Dax ist immer noch langsam, als er sich dem Rekord nähert

Am Mittwoch legte der Dax weiter zu. Aber es gab keinen großen Schwung. Der deutsche Leitindex für Aktien stieg im frühen Handel um 0,08 % auf 16.758,55 Punkte und näherte sich damit leicht dem Allzeithoch der letzten Woche.

Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de
Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de

Börse in Frankfurt - Dax ist immer noch langsam, als er sich dem Rekord nähert

Am Mittwoch legte der Dax weiter zu. Aber es gab keinen großen Schwung.Deutschlands Leitindex stieg am Morgen um 0,08 % auf 16.758,55 Punkte und lag damit leicht in der Nähe des Allzeithochs der letzten Woche.

Letzte Woche stieg der DAX auf einen Höchststand von 17.003 Punkten, angetrieben durch das Signal der Federal Reserve einer Zinssenkung im Jahr 2024. Allerdings blieben die europäischen Kollegen der EZB anschließend konservativer, was die Gewinne bremste. Erst am Dienstag stieg Deutschlands wichtigstes Börsenbarometer nach fünf aufeinanderfolgenden Sitzungen mit leichten Verlusten wieder an.

Während einige Anleger noch auf eine kleine Weihnachtsrallye hoffen, scheint die Luft dünner zu werden. „Es scheint, dass der Dax sein kurzfristiges Aufwärtspotenzial vorerst ausgeschöpft hat“, schrieb Martin Utschneider von Finanzethos.

Die Aktien von DHL Group waren mit einem Minus von 1,7 % die größten Verlierer im Dax. Enttäuschende Geschäftsdaten des US-Konkurrenten FedEx belasteten die Stimmung in der Branche. Die Aktie der Deutschen Bank ist Spitzenreiter im Dax-Index. Sie legten um 2,4 % zu.

Auch der MDax blieb am Mittwoch kaum verändert bei 27.159,94 Punkten, ebenso wie der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, zuletzt bei 4.536,81 Punkten. Betrachtet man die einzelnen Aktienwerte, stach die Aktie des Biokraftstoffherstellers Cropenergies hervor, die um zwei Drittel auf 11,42 Euro stieg. Südzucker will seine Tochter komplett übernehmen und sich anschließend von der Börse zurückziehen. Dazu kündigte der Lebensmittelkonzern ein Übernahmeangebot im Wert von 11,50 Euro in bar je Aktie an.

United Internet machte mit einer Preiserhöhung von 7,4 % auf sich aufmerksam. Für das kommende Jahr erwartet der Internetkonzern weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum. Auch der Aktienkurs der Tochter 1&1 stieg stark an. Für 2024 rechnet der Telekommunikationsanbieter mit einem erneuten Wachstum, nachdem er in diesem Jahr mit rückläufigen Gewinnen gerechnet hatte.

Die Aurubis-Aktie steckt nach der Veröffentlichung der Geschäftsdaten in Schwierigkeiten. Ein Händler bewertete den Ausblick für das neue Geschäftsjahr 2023/24 als vorsichtig. Christian Obst, Analyst bei der Baader Bank, erklärte, dass die Unsicherheit über die Zukunft der Vorstände von Kupferunternehmen kurzfristig eine stärkere Erholung der Preise verhindern könnte. Nach einigen Problemen hofft der Aufsichtsrat, zu Beginn des neuen Jahres eine Entscheidung über den Vorstand treffen zu können.

Auch ProSiebenSat.1 sorgte für Aufsehen. Die Geschäftsaussichten des Medienkonzerns für 2024 waren ungünstig und führten zu einem Rückgang der Aktien um fast 6 %. Die Analysten von Goldman Sachs waren verunsichert über die niedriger als erwartete Prognose für den Betriebsgewinn.

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Quelle: www.stern.de

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