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Dax fällt erneut leicht

Die Anleger des Dax-Index nehmen weiterhin Gewinne mit, nachdem er letzte Woche ein Rekordhoch erreicht hatte. Der wichtigste deutsche Aktienindex konsolidierte am Donnerstag weiter und fiel am Nachmittag um 0,26 % auf 16.688,86 Punkte. Zuvor war das Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit...

Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de
Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de

Börse in Frankfurt - Dax fällt erneut leicht

Die Anleger des Dax-Index nehmen weiterhin Gewinne mit, nachdem er letzte Woche ein Rekordhoch erreicht hatte. Der Deutschlands Leitindex setzte am Donnerstag seinen Konsolidierungstrend fort und fiel am Nachmittag um 0,26 % auf 16.688,86 Punkte. Zuvor war das Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen gefallen.

Zunächst belasteten schwache Übersee-Vorgaben die Preise am Vortag. Dort stoppte die Wall Street ihre Zuwächse Mitte der Woche abrupt, und der Leitindex Dow Jones stürzte im Späthandel nach neuen Höchstständen deutlich ab. Nun schreiben die US-Börsen erneut schwarze Zahlen, da der vorletzte Handelstag vor Weihnachten beginnt. Für den lokalen Aktienmarkt war dies bisher jedoch nur begrenzt hilfreich.

Der MDax der mittelständischen Unternehmen blieb zuletzt im Minus und fiel um -0,52 % auf 27.209,56 Punkte. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, fiel um 0,34 % auf 4.518,27 Punkte.

Anders als an der Wall Street zahlen die Anleger hier fast täglich Geld aus, seit der DAX Mitte Dezember ein Rekordhoch von 17.003 erreichte. Doch bisher gab es keine größeren Anpassungen. Anleger können weiterhin davon ausgehen, dass der deutsche Leitindex im Jahr 2023 um etwa ein Fünftel steigt. Ein Großteil dieser Zuwächse ist auf die Erholung von den mittelfristigen Tiefstständen Mitte Oktober zurückzuführen. Treiber ist die Hoffnung auf niedrigere Zinsen im kommenden Jahr, wobei das jüngste Signal der US-Notenbank neue Impulse für niedrigere Zinsen gibt.

Insbesondere die Preise im stark verschuldeten Immobiliensektor profitierten in den letzten Wochen von der Hoffnung auf Zinssenkungen. Mittlerweile gehört die Branche zu den größten Verlierern Europas. Landesweit verzeichnete der Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown einen Preisrückgang von rund drei Prozent. LEG, TAG Immobilien und Deutschlands größter Vermieter Vonovia gaben sogar um 1,3 % nach.

Ähnlich verhält es sich mit den Automobilherstellern; die jüngsten Preiserhöhungen der Branche haben sich ebenfalls darauf ausgewirkt. Schlusslicht im deutschen DAX-Index waren die Aktien der Porsche Holding AG mit einem Minus von 2,4 %. Volkswagen-Aktien fielen um 1,8 %, da das Wolfsburger Unternehmen von einem US-Rückruf betroffen war. Mercedes-Benz und BMW fielen sogar um 1,3 %.

Der Euro stieg und notierte zuletzt bei 1,0992 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0944 US-Dollar festgelegt. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,02 % am Vortag auf 2,00 %. Der Rex Bond Index stieg um 0,29 % auf 128,74 Punkte. Der Bund-Future lag zuletzt bei 138,13 Punkten.

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Quelle: www.stern.de

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