Börse - Dax beendet die Woche mit einer positiven Note
Trotz schwacher industrieller Daten kehrten Investoren am Ende einer recht starken Woche in die Deutsche Aktienbörse zurück. Die deutsche industrielle Produktion sank um 2,5% im Mai, während Analysten im Durchschnitt eine leichte Steigerung erwartet hatten. Das war der größte Rückschlag seit Ende des Jahres 2022. Die Produktionszahlen hätten viel enttäuschender ausfallen, wenn es nicht um den Kommentar des Wirtschaftswissenschafters Thomas Gitzel von VP Bank gegangen wäre: "Die Produktionszahlen hätten noch enttäuschender ausfallen."
Der DAX stieg am Freitag in den frühen Handelsstunden trotzdem auf, erreichte somit seinen höchsten Stand seit Mitte Juni und verzeichnete einen Zuwachs von 0,32% auf 18.510,14 Punkte. Das bedeutet einen Gewinn von rund 1,5% pro Woche und die dritte stabilisierende Woche in Folge für den führenden Index. Der Korrektur in Mitte Juni hat sich weitgehend erholt, und der Index beginnt langsam, auf den Mai-Rekord von 18.892 Punkten zu schauen.
Der MDax gewann 0,41% am Freitagmorgen auf 25.644,40 Punkte. Der Eurozone-Führungsindex EuroStoxx stieg um rund 0,3% an.
Wall-Street-Impulse fehlten, weil es am 4. Juli kein Handel stattfand. Allerdings war das US-Arbeitsbericht der Höhepunkt der Woche im Nachmittag. Er musste sich der Umschwung der europäischen Geldpolitik stellen und signalisieren, ob die US-Bundesreserve dahinterfolgen könnte.
Trotz negativer industrieller Daten und des anfänglichen Antizipationsverlustes des DAX gab es Zeichen von Optimismus in den deutschen Finanzen. Einige Investoren sahen die Börse in Frankfurt am Main als Chance an, mit dem DAX, der am Freitag auf seinem höchsten Stand im Auslandshandel seit Mitte Juni schloss, dem 18.510,14 Punkten, einem Zuwachs von 0,32% aufwies, und dem MDax, einem kleineren deutschen Aktienindex, der einen Zuwachs von 0,41% aufwies, eine resiliente deutsche Aktienbörse, trotz abnehmender Produktionszahlen. Die Leistung der Deutschen Aktienbörse blieb jedoch eng an weltweiten Entwicklungen, wie dem potenziellen Umschwung der US-Bundesreserve, gebunden.