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Das Dilemma der Ampelregierungen: Liebesdreiecke funktionieren selten

Ampel: Defekt. Künstliche Intelligenz und die AfD: Auf dem Vormarsch. Und unsere Schüler können nicht mehr zählen. Unsere Kolumnisten blicken enttäuscht auf das Jahr 2023 zurück.

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Robert Habeck (Bundesliga 90/Grüne), Olaf Scholz (SPD) und Christian Lindner (FDP) bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt.aussiedlerbote.de

M. Beisenherz: Sorry, ich bin privat hier - Das Dilemma der Ampelregierungen: Liebesdreiecke funktionieren selten

Als sich Manuel Neuer im Winter beim Skifahren das Bein brach, war bereits klar, dass es ein schwieriges Jahr werden würde. Wie die Knochen des Leibwächters des Staates zerfällt auch das Wesen der Bundesrepublik Deutschland. Während die letzten Jahre von der Frage „Schaffen wir das?“ geprägt waren, steht das Jahr 2023 endlich im Schatten eines riesigen „Uff“.

Das klingt jetzt nach mehr Schimpfereien als geplant, und spätestens zum Jahresende dürfte klar sein: Bis auf einen Doppelschlag komischer Sprache wird die Kanzlerin in diesem Jahr nichts sagen, was die Seelen der Menschen berührt. . Doch sein Satz „Am Ende werden wir Menschen in Massen abschieben müssen“ blieb hängen und deutete an, dass rechte Absichtserklärungen nicht einmal mehr rechte Parteien erfordern.

Das Land scheint einem beispiellosen Druck ausgesetzt zu sein. Dennoch gehören wir zu den Glücklichen: Fragen Sie nach Afghanistan, Armenien, Iran, der Ukraine oder Israel, wo die Hamas am 7. Oktober einen neuen Maßstab für Brutalität und Terror gesetzt hat.

Nicht einmal der Papst kann uns helfen. Benedetto blieb im Untergrund, während sein Nachfolger erst von sich reden machte, als er im Internet als Fake-Sisquez in einer spektakulären weißen Daunenjacke aus reiner künstlicher Intelligenz auftrat. Nein, künstliche Intelligenz ist dieses Jahr unumgänglich. Keine Fernsehsendung, kein Podcast, keine Zeitung nutzte die Gelegenheit, eine vollständig am Computer verfasste Präsentation oder ein Gedicht zu präsentieren. Bald wird jeder Witz nervig und die Leute befürchten, dass der nächste Witz uns direkt zur nuklearen Vernichtung führen wird. Fast ein bisschen wie Trump. Aber wir kommen erst nächstes Jahr wieder.

Jemand sollte noch einmal sagen, dass die Menschheit neben Krieg, Feuer und Klimakatastrophe einer weiteren Bedrohung ihrer Existenz nicht ausweichen kann. Klasse!

Es gibt laute Rufe nach Neuwahlen

Aus deutscher Sicht ist der Einsatz künstlicher Intelligenz verständlich. Dank der Pisa-Studie wissen wir nun, dass deutsche Studierende statistisch gesehen eher dazu neigen, sich die Nase mit einem Stift zu stopfen, als Binomialformeln zu lösen. Aber wer könnte es ihnen verdenken, dass sie die Zahlen nicht knacken können: Scholz? Lindner? Habaek? Wer es schon einmal ausprobiert hat, weiß, dass Dreiecksbeziehungen selten funktionieren. Allerdings sieht man es selten so offen. Habaek sieht im Moment so erschöpft aus, dass es ihm niemand verübeln würde, wenn er sein Müsli mit Mariacron statt Wasser essen würde. In puncto Beliebtheit ist Scholz auf dem besten Weg, die vegane Wurst zu übertreffen. Lindner hat als Oppositionsführer großartige Arbeit geleistet, er hat nur vergessen, dass er Teil der Regierung ist.

Unterdessen grinst die AfD, die in diesem Jahr endlich ihren ersten Bürgermeister, ihren ersten Landeshauptmann und im nächsten Jahr ihren ersten rechtsextremen Ministerpräsidenten ernennen konnte. Nun, uns geht es allen ganz gut. Selbst Deutschlands größter Orthopäde, Knie-Palpator Thommy Gottschalk, möchte uns nicht länger von unserer Trauer ablenken.

Rufe nach Neuwahlen werden laut, doch meist brechen die Menschen erst dann in Gelächter aus, wenn jemand ein Foto von Friedrich Merz zeigt und schreibt: „Das könnte Ihr neuer Kanzler werden“.

Letztendlich lieben wir das Jahr 2023, weil wir wissen, dass es bis Mitte 2024 wie in den guten alten Zeiten scheinen wird. Münze.

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Quelle: www.stern.de

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