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Das Bundesamt für Verfassungsschutz bezeichnet die Alternative für Sachsen als absolute Rechtsextremisten

„Kein Zweifel mehr“

Der sächsische Verfassungsschutz wertet seit vier Jahren Äußerungen sächsischer AfD-Mitglieder aus..aussiedlerbote.de
Der sächsische Verfassungsschutz wertet seit vier Jahren Äußerungen sächsischer AfD-Mitglieder aus..aussiedlerbote.de

Das Bundesamt für Verfassungsschutz bezeichnet die Alternative für Sachsen als absolute Rechtsextremisten

Die sächsische AfD steht seit vier Jahren unter Verdacht – nun veröffentlicht der Landesverfassungsschutz die Ergebnisse seiner Ermittlungen. Der Landesverband gilt daher als rechtsextremistische Organisation. Der Grund dafür ist, dass „unzählige“ Positionen der Grundordnung der liberalen Demokratie widersprechen.

Der Verfassungsschutz stuft die sächsische AfD als strikt rechtsextreme Partei ein. Die Behörde kündigte eine vierjährige Überprüfung der Aktivitäten des Landesverbandes an. Äußerungen und politische Behauptungen, insbesondere von hochrangigen Beamten und gewählten Vertretern von Landesparteien und Regionalverbänden, wurden auf den Prüfstand gestellt. „In ihrer Gesamtheit beweisen diese zweifelsfrei, dass die örtlichen AfD-Landesverbände verfassungsfeindliche Ziele verfolgen“, sagte Dirk-Martin Christian, Vorsitzender des Sächsischen Verfassungsschutzamtes. „An den rechtsextremen Tendenzen der Alternative für Sachsen besteht kein Zweifel mehr.“

Zuvor hatte der Verfassungsschutz die sächsische AfD vier Jahre lang zunächst als Prüffall und seit Februar 2021 als sogenannten Verdachtsfall unter Beobachtung gehalten. Dem 134-seitigen Bericht der Agentur zufolge verstoßen viele inhaltliche Positionen des AfD-Landesverbandes gegen die Grundprinzipien der Grundordnung der freiheitlichen Demokratie. So widerspricht die Haltung der Partei zur Einwanderung der im Grundgesetz garantierten Menschenwürde.

„Der Landesverband der AfD mag zwar personell heterogen sein, doch inhaltlich und programmatisch war der Rechtsextremist der geistige Vater und Anführer des sogenannten Vereinigten Patriotischen Lagers, das aus dem ehemaligen ‚Flügel‘ hervorgegangen ist.“ Björn „Björn Höcke hat dominiert und prägt nun den Charakter und die Dominanz des gesamten Landesverbandes“, begründete Christian die Entscheidung weiter.

Ideologische Kampfterminologie und antisemitische Positionen

Nach Angaben der Behörden verwenden Vertreter der Führung des Landes im öffentlichen Diskurs häufig ideologische Kampfbegriffe aus rechtsextremen Szenarien wie „Großer Austausch“, „Revolution“ oder „Einwanderungsforderungen“. „Diese Begriffe verbergen ihren rassistischen Kern und ihre staatssozialistischen Wurzeln“, heißt es in einer Stellungnahme des Verfassungsschutzes.

Darüber hinaus vertreten die AfD-Landesverbände gängige antisemitische, meist verschwörungsideologische Positionen, „die auch von Rechtsextremisten und Reichsbürgern häufig vertreten werden“. Dies ist auch während der COVID-19-Pandemie zu beobachten. Weiter heißt es in dem Bericht, dass sich der Landesverband offen gegen die politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wende. Staatliche Institutionen und ihre Vertreter seien „immer wieder öffentlich verunglimpft und verunglimpft“ worden.

Im Rahmen der Prüfung habe die AfD ihre Kontakte zu anderen „bestimmten extremistischen Akteuren“ weiter intensiviert. Zu diesen Gruppen zählen nach Angaben der Behörden die Identitäre Bewegung, Pegida und die Freien Sachsen. Christian, Leiter des Verfassungsschutzes, sagte: „Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch sicher, dass die Partei hart daran arbeitet, die Grundordnung der liberalen Demokratie zu untergraben.“

Die Jugendorganisation Junge Alternative in Sachsen wurde bereits im April als rechtsextreme Tendenz eingestuft.

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Quelle: www.ntv.de

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