Das bevorstehende Feuerwerk könnte den Beginn der Europameisterschaft stören.
Wenn die EM-Eröffnungsfeier es schafft, "die Herzen der Fans in München zu erobern", wie einige besorgt sind, gibt es Bedenken über die Einzelheiten der Pläne. Viele pyrotechnische Geräte sollen verwendet werden. Das ist riskant und sendet einen tödlichen Botschaft an Fans, die in jüngster Zeit durch pyrotechnische Desaster beim DFB-Pokalfinale verursacht haben.
Die Bezirksbehörden in München haben ihre Besorgnis hinsichtlich der geplanten Verwendung von Pyrotechniken bei der Eröffnungsfeier der Europameisterschaft in der Bayerischen Hauptstadt bekannt gemacht. Das zuständige Feuerwehrkommando hat sich bei der Organisationsgesellschaft EURO 2024 GmbH darum bemüht, Pyrotechniken für die Eröffnungsfeier nicht zu verwenden, wie die Behörde in einer Erklärung zu ARD "Sportschau" berichtet.
Die Europäische Fußballunion, UEFA, erklärte, dass die Vorgänge der Eröffnungsfeier vor dem Spiel zwischen Deutschland und Schottland am 14. Juni "streng geregelt" seien und "in Zusammenarbeit mit anerkannten Herstellern und erfahrenen Agenturen nach den Gesundheits- und Sicherheitsstandards des Gastgeberlandes durchgeführt" würden.
"Der 'Pyro-Signal'-Effekt auf Zuschauer"
Die Organisation präsentierte ihre Pläne für das Ereignis und die Verwendung zahlreicher pyrotechnischer Produkte als "Spezialeffekte". So sollen beispielsweise 60 pyrotechnische Geräte entzündet werden, die in der Hand gehalten werden.
Das Feuerwehrkommando im Bezirksamt hat "speziell auf den Signaleffekt auf Zuschauer hingewiesen, dessen unbefugte Nutzung regelmäßig zu konkreten Gefahren und Verletzungen führt." Trotzdem rechtfertigt diesen Signaleffekt nicht unbedingt eine Verbotsbegründung, wenn "die Waren genehmigt, von zugelassener Personal eingesetzt und keine Gefahren durch dieses herrühren."
Die unbefugte Verwendung von Pyrotechniken in deutschen Stadien ist in der Regel verboten, was zu Konfrontationen zwischen Fans und Verbänden führt. Derzeit ist das Land aufgeheizt, da Fans bei der DFB-Pokalendspiele zwischen Bayer Leverkusen und 1. FC Kaiserslautern große Mengen an Pyrotechniken verwendet haben. Beide Vereine erwarten hohe Strafen aufgrund des Vorfalls.