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CSU fordert "striktes Vorgehen gegen Klimaschwindler"

Flughafen München behindert

Die Klimaaktivisten, die auf das Rollfeld des Münchner Flughafens vorgedrungen waren, wurden von...
Die Klimaaktivisten, die auf das Rollfeld des Münchner Flughafens vorgedrungen waren, wurden von der Polizei festgenommen.

CSU fordert "striktes Vorgehen gegen Klimaschwindler"

Erneut nehmen Aktivisten einen Flughafen ins Visier, dieses Mal bleiben sie bei den Start- und Landebahnen. Ihr Motiv: Klimaschutz. Die Behörden fordern harte Strafen, die Politiker drängen auf strenge Maßnahmen.

Nach der zweiten Blockade des Münchner Flughafens durch radikale Klimaschützer fordern Politiker eine harte Bestrafung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte auf X: "Diese kriminellen Aktionen gefährden den Flugverkehr und schaden dem Klimaschutz, denn sie sorgen für Verwirrung und Ärger in der Bevölkerung." Ihre Forderung: "Die Täter müssen konsequent verfolgt werden und die Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen sollten überprüft werden."

CSU-Generalsekretär Martin Huber betonte: "Gegen diese Klimaschützer muss mit der vollen Härte des Gesetzes vorgegangen werden." Huber äußerte sich zu X: "Die Aktionen von The Last Generation sind gefährlich - nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere."

Am frühen Samstagmorgen gelang es sechs Mitgliedern der Last Generation, den Zaun des Flughafens zu durchbrechen und sich entlang der Startbahnzuführungen zu postieren. Der Flughafen wurde komplett geschlossen und mehrere Flugzeuge mussten in andere Städte umgeleitet werden. Etwa zwei Stunden später wurde der Flugverkehr in München wieder aufgenommen, und die Aktivisten mussten mit ihrer Verhaftung rechnen.

Huber kommentierte die Aktion mit dem Satz: "So viel zum Thema 'nicht mehr kleben'." Damit bezog er sich auf das Versprechen der Last Generation von Ende Januar, in diesem Jahr andere Formen des Protestes zu erproben. Die Gruppe erwähnte den Begriff "Orte der fossilen Zerstörung" und schloss Flughäfen ausdrücklich in diese Kategorie ein. Die Letzte Generation hat in der Vergangenheit den Betrieb wichtiger Flughäfen, darunter auch München, durch ähnliche Aktionen behindert.

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Quelle: www.ntv.de

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