COP28: Neuer Entwurf sieht keinen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vor
Der neue Entwurf der Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz sieht keinen direkten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe vor.
Am Montag hieß es lediglich, dass die Partnerländer den Verbrauch und die Produktion von Kohle, Öl und Erdgas auf faire und geordnete Weise reduzieren können. Klimaaktivisten sowie die USA und die EU fordern auf der COP28 einen verbindlichen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Dagegen lehnen vor allem die Ölförderländer ab.
Die Weltklimakonferenz soll am Dienstag enden. Fast 200 teilnehmende Länder wollen klären, wie die Pariser Klimaziele 2015 umgesetzt werden können. Ein wichtiger Baustein ist die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad bis 2050. Allerdings ist die internationale Gemeinschaft derzeit noch weit von diesem Ziel entfernt. Mehrere Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) scheinen ein Veto gegen die Aufnahme eines Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen in ein neues Klimaabkommen einlegen zu wollen, sagten Verhandlungsführer und Beobachter auf dem Treffen.
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Quelle: www.ntv.de