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Commerzbank erzielt den höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt.

Begann mit erheblicher Kraft

Die Bank beabsichtigt, mindestens 70 Prozent ihres Gewinns für das laufende Geschäftsjahr an ihre...
Die Bank beabsichtigt, mindestens 70 Prozent ihres Gewinns für das laufende Geschäftsjahr an ihre Aktionäre auszuschütten.

Commerzbank erzielt den höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt.

Im ersten Quartal erfreute sich die Commerzbank eines Geldstroms, da die Zinsen kaum Fortschritte machten, was die Bank in den letzten zehn Jahren erlebt hatte. Da es wahrscheinlich ist, dass die Leitzinsen in Zukunft milder angehoben werden, hat die Bank ihre Prognosen in einigen Punkten verbessert.

Die über einen längeren Zeitraum hinweg hohen Zinsen haben der Commerzbank einen starken Jahresauftakt mit einem kräftigen Gewinnsprung beschert. Die in Frankfurt ansässige Bank erzielte im ersten Quartal einen konsolidierten Gewinn von 747 Millionen Euro - fast 29% mehr als zuvor, wie das börsennotierte Unternehmen mitteilte. Dieses hervorragende Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten und war das beste konsolidierte Ergebnis seit über zehn Jahren. Die Erträge stiegen um 3 % auf rund 2,75 Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss stieg um 9,2 % auf 2,13 Mrd. Euro.

Der seit 2021 amtierende Konzernchef Manfred Knof erklärte: "Wir sind mit unglaublichem Elan in das neue Jahr gestartet. Das robuste Kundengeschäft und ein außergewöhnliches Ergebnis im ersten Quartal bestärken uns in unserem Ziel, 2024 den Gewinn zu steigern." Die jüngsten Akquisitionen der Bank in der Vermögensverwaltung und im Zahlungsverkehrsgeschäft werden sich voraussichtlich im Laufe des Jahres spürbar auf die Provisionserträge auswirken. Für das laufende Geschäftsjahr ist eine Ausschüttung von mindestens 70% des Gewinns an die Aktionäre geplant. Knof hat einen umfassenden Restrukturierungsprozess in der Bank angeordnet. Stellen wurden abgebaut, das digitale Banking wurde ausgebaut und das Filialnetz verdichtet. Die Bank ist inzwischen prosperierend.

Die Commerzbank revidierte ihre Prognose für den Zinsüberschuss auf rund 8,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr. Dies entspricht einer früheren Erwartung von rund 7,9 Milliarden Euro, nach 8,37 Milliarden Euro im Vorjahr. Ursprünglich hatte der Markt darüber spekuliert, ob die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen im Jahr 2023 umfassend senken würde, was zu einer geringen Unterstützung der Banken führen würde. Inzwischen wird jedoch mit weniger Zinssenkungen gerechnet.

Das Firmenkundensegment entwickelte sich im ersten Quartal außerordentlich gut, die Erträge stiegen um 13% und erreichten ein Rekordhoch von 1,22 Milliarden Euro. Dagegen sank der Gewinn der mBank auf 341 Millionen Euro nach zuvor 356 Millionen Euro. Das Ergebnis der Tochtergesellschaft wird nach wie vor durch Sonderbelastungen aufgrund von Rückstellungen für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Schweizer Franken-Krediten belastet.

Die Eigenkapitalrendite der Commerzbank stieg im ersten Quartal auf 10,5%, wobei die Bank ihrem Ziel, bis 2024 mindestens 8% zu erreichen, näher kommt. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) der Bank erhöhte sich auf 14,9%, gegenüber 14,2% Ende März 2023.

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Quelle: www.ntv.de

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