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China will sein Wirtschaftswachstum stärken - potenzielle Vorteile für Deutschland

Beijing versucht unter anderem, die Zinsen für bestehende Hypotheken zu senken.
Beijing versucht unter anderem, die Zinsen für bestehende Hypotheken zu senken.

China will sein Wirtschaftswachstum stärken - potenzielle Vorteile für Deutschland

Chinas Wirtschaftslage ist seit einiger Zeit herausfordernd, was sich auf die Leistung auswirkt. Die Zentralbank hat beschlossen, in die Wirtschaft Milliarden zu pumpen, um zu helfen. Diese Maßnahme hat bei den weltweiten Aktienmärkten eine positive Reaktion ausgelöst. Einige Analysten schlagen vor, dass diese Schritte auch die Exporte Deutschlands begünstigen könnten.

Der Gouverneur der Zentralbank, Pan Gongsheng, hat Pläne bekanntgegeben, die Zinsen für bestehende Immobilienkredite in Peking zu senken und die Anzahlung für einen zweiten Hypothekenkredit von 25% auf 15% zu reduzieren. Banken müssen auch weniger Bargeld halten, was etwa 125,5 Milliarden Euro in den Markt einführt und die Liquidität erhöht.

Diese Maßnahmen wurden positiv aufgenommen. Der DAX begann grün und näherte sich einem neuen Rekordhoch. "China ist nicht nur ein wichtiger Markt für deutsche Autos, sondern im Allgemeinen profitieren Deutschlands Exporte von Beijings Maßnahmen. Die positiven Nachrichten stärken die wirtschaftliche Zuversicht, insbesondere wenn die deutsche Wirtschaft derzeit kämpft und die Exportaussichten nach Osten verbessert werden", sagte CMC.

Der Euro-Stoxx-50 zeigt robustes Wachstum, getrieben von starken Aktien im Rohstoffsektor. Da China der größte Markt für Rohstoffe ist, profitiert dieser Sektor erheblich davon. Der Aktienmarkt in Shanghai und der Index der größten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stiegen beide um etwa vier Prozent nach den Ankündigungen. Der Nikkei-Index in Tokyo stieg auch um 0,6% auf einen dreizehnägigen Hoch nach einem langen Wochenende.

Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com, kommentierte: "Das sind sehr mutige Schritte von den Behörden. Insgesamt ist es eine extrem optimistische Situation für Investoren." Vasu Menon, ein Investment-Experte bei OCBC, schlug jedoch vor: "Um die Wirtschaft wirklich zu helfen und die Immobilienkrise effektiv zu überwinden, ist es wahrscheinlich, dass mehr als nur die Geldpolitik erforderlich ist. In den kommenden Quartalen könnten mutigere Lockerungsmaßnahmen ergriffen werden."

Das Vertrauen in die chinesische Wirtschaft ist derzeit niedrig, da niedrige Inflation den Konsum der Verbraucher unterdrückt. "Individuen verschieben Kaufentscheidungen, in der Erwartung von Preissenkungen. Das ist Gift für eine Wirtschaft, die so viel Kapazität aufgebaut hat, die das Gegenteil erwartet", argumentierten CMC-Experten.

Die Zentralbank ist für die Geld- und Fiskalpolitik in China verantwortlich. Ihr Ziel ist es, das stetige Wirtschaftswachstum in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt zu unterstützen, wie von der staatseigenen "Volkszeitung" berichtet wird. Die Zentralbank handelt, da die Befürchtung besteht, dass China sein Zielwachstum von etwa fünf Prozent verfehlen könnte.

Eine laufende Immobilienkrise im Land belastet die wirtschaftliche Leistung. Bislang hat ein staatlich unterstütztes Programm zum Kauf leerer Häuser wenig Wirkung gezeigt. Die Krise in diesem Sektor, der zuvor ein wichtiger Wachstumstreiber war, trägt auch zur schwachen Konsumausgaben in China bei.

Die Entscheidung der Zentralbank, die Zinsen zu senken und die Anzahlung für zweite Hypothekenkredite zu reduzieren, wird als vorteilhaft für die Wirtschaft Chinas und anderer Länder wie Deutschland betrachtet, da potenzielle Exportsteigerungen möglich sind.

Die positiven Reaktionen der weltweiten Aktienmärkte, einschließlich des DAX in Deutschland, können der Überzeugung zugeschrieben werden, dass die wirtschaftliche Erholung Chinas auch andere Volkswirtschaften wie Deutschland positiv beeinflussen wird, die enge Exportbeziehungen mit China haben.

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