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China will Schweinefleischimporte aus EU-Ländern beschränken

Vergeltungsmaßnahmen wegen auferlegter Steuern auf Elektrofahrzeuge

Statt auf hochwertige Industriegüter setzt China lieber auf Lebensmittel, die das Land selbst...
Statt auf hochwertige Industriegüter setzt China lieber auf Lebensmittel, die das Land selbst herstellen kann oder die es für entbehrlich hält.

China will Schweinefleischimporte aus EU-Ländern beschränken

China's Handelsministerium startete eine Untersuchung wegen Dumping gegen EU-Produkte, mit Schwerpunkt auf importierter Schweinefleisch und verwandten Waren. Dieser Schritt soll angeblich eine Reaktion auf die von der EU geplanten Tarife auf chinesische Elektrofahrzeuge sein.

Schweinefleisch und verwandte Produkte sind die Hauptziele dieser Untersuchung, wie das chinesische Handelsministerium offenbarte. Sollte diese durchgeführt werden, könnte dies Chinas Antwort auf die geplanten EU-Tarife auf ihre Elektrofahrzeuge sein.

Die EU-Kommission hatte zuvor die Subsidien für elektrische Fahrzeuge der Volksrepublik China untersucht, da sie den Markt in Europa künstlich erhöhen würden. Der chinesische Staatspresseorgan "Global Times" berichtete, zitierend eine Quelle, dass die chinesische Industrie Beweise sammelt für diese Untersuchung, mit dem Schwerpunkt auf bestimmten Molkereiprodukten und Schweinefleisch aus der EU. Allerdings hat die Veröffentlichung keine weiteren Informationen über X preisgegeben.

Betroffene Produkte bestehen hauptsächlich aus solchen, die für den menschlichen Verbrauch bestimmt sind, bestätigte das Handelsministerium. Frisches und gefrorenes Schweinefleisch, sowie verarbeitetes Schweinefleisch, zählen zu den Beispielen. Nach chinesischen Zolldaten importierte China Schweinefleisch im Wert von ungefähr 23,2 Milliarden Yuan (etwa 3 Milliarden Euros) im letzten Jahr. Daten aus Brüssel zeigen, dass die EU Schweineprodukte im Wert von ungefähr 2,5 Milliarden Euro an China exportierte, im Jahr 2023.

Experten hatten eine Reaktion vorausgesehen

Dies ist nicht die erste Untersuchung, die China gegen EU-Produkte initiiert hat. Im Januar startete das Handelsministerium eine Untersuchung gegen Weinbrand aus der EU, hauptsächlich betreffend Hersteller in Frankreich.

Given die EU-Tarifdrohung, erwarteten Experten eine Reaktion Chinas. Laut Jacob Gunter vom Berliner Institut MERICS würde Beijing keine Tarife auf EU-Produkte aufbringen, die es noch benötigt, wie Maschinen, hochwertige industrielle Güter, Chemikalien, Medizintechnik und andere Produkte. Große europäische Automobilhersteller könnten möglicherweise davon verschont bleiben, da sie in China investieren, Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und Wachstum fördern.

Allerdings könnten landwirtschaftliche, Nahrungsmittel und Getränkeprodukte in Gefahr sein, schlug Gunter vor, weil sie von chinesischen Verbrauchern ersetzt oder in ausreichender Menge von chinesischen Herstellern produziert werden können, wie z.B. Schweinefleisch.

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