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CDU: Millionenaufwand für Polizeieinsatz bei Tesla-Demonstration.

Bis zu 1500 Strafverfolgungsbeamte anwesend.

Teilnehmer einer Protestkundgebung laufen zum Tesla-Werk.
Teilnehmer einer Protestkundgebung laufen zum Tesla-Werk.

CDU: Millionenaufwand für Polizeieinsatz bei Tesla-Demonstration.

Bei den jüngsten Protesten gegen den amerikanischen Elektroautohersteller Tesla wurden die Kosten für den Polizeieinsatz von der Brandenburger CDU als hoch eingeschätzt. "Wir gehen von einer Summe im hohen einstelligen oder niedrigen zweistelligen Millionenbereich aus", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jan Redmann.

An den Kosten beteiligten sich auch über 1.000 Polizeibeamte aus dem gesamten Bundesgebiet. Die endgültigen Kosten stehen noch nicht fest. Redmann schlug vor, der Polizei mehr rechtliche Möglichkeiten einzuräumen, darunter die Videoüberwachung und den Einsatz künstlicher Intelligenz, um Störenfriede frühzeitig zu erkennen.

Etwa 2.000 Aktivisten versammelten sich von Mittwoch bis Sonntag vor dem Werk in Grünheide bei Berlin und äußerten ihre Besorgnis über mögliche Umweltgefahren, die Tesla bestreitet. Die Polizei schickte bis zu 1.500 Beamte aus 13 verschiedenen Ländern, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Während des Einsatzes kam es zu Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und der Polizei. Insgesamt wurden 23 Personen verhaftet und 27 Polizeibeamte verletzt. Am Freitag versuchten die Aktivisten, das Fabrikgelände zu betreten, wurden aber von der Polizei aufgehalten.

Seit Februar haben Klimaaktivisten in der Nähe des Autowerks ein Lager mit verschiedenen Baumhäusern errichtet. Die Polizei versucht, diese Baumhäuser abzureißen, ein Rechtsstreit ist im Gange.

Die SPD im Brandenburger Landtag hat die Demonstranten aufgefordert, ihr Waldprotestcamp wegen der erhöhten Waldbrandgefahr abzubauen. "Angesichts der derzeit höchsten Waldbrandgefahr wäre es auch aus unserer Sicht verantwortungsvoll, an die Demonstranten zu appellieren, Verantwortung zu übernehmen und den Wald zu verlassen", sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Keller. Er nannte das Kochen im Wald als eine der gefährlichen Praktiken.

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Quelle: www.ntv.de

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