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CDU bringt Bosbach zurück in den Ostwahlkampf

„Als Linnemann anrief...“

Bosbach steht wieder im Rampenlicht und hofft, im Osten für die CDU Wahlkampf zu machen..aussiedlerbote.de
Bosbach steht wieder im Rampenlicht und hofft, im Osten für die CDU Wahlkampf zu machen..aussiedlerbote.de

CDU bringt Bosbach zurück in den Ostwahlkampf

Vor einigen Jahren gab der CDU-Urgestein seinen Rückzug aus der Politik bekannt. Schließlich haderte er mit dem Umgang mit Masson, dem ehemaligen Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Doch das Verhältnis zur CDU hat sich offenbar verschlechtert. Der 71-Jährige engagiert sich erneut im bevorstehenden Wahlkampf.

Die CDU ruft Parteiveteran Wolfgang Bosbach für den Wahlkampf im Osten zurück. Der 71-Jährige wird laut Rheinischer Post an zahlreichen Veranstaltungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg teilnehmen. In allen drei Ländern finden im kommenden September Landtagswahlen statt. Die Alternative für Deutschland liegt in den Umfragen deutlich vorne.

„Eigentlich wollte ich den Wahlkampf kürzen, aber als mein Freund Carsten Linnemann mich um Unterstützung bat, konnte ich nicht nein sagen“, sagte Bosbach. „Parteimitglieder in Ländern, in denen 2024 Wahlen stattfinden, haben es schwer genug und sie brauchen jede Hilfe, die sie kriegen können.“

Er sagte weiter, dass es in allen drei Ländern wichtig sei, dass sich die Regierung nicht gegen die CDU stellen könne. „Ich bin nicht in erster Linie da, um gegen die Alternative für Deutschland zu kämpfen, sondern um für die CDU zu kämpfen.“ Bisher seien zehn Veranstaltungen geplant. Weitere werden folgen.

Bosbach war von 1994 bis 2017 Mitglied des Bundestages und zog sechsmal als direkt gewählter Kandidat ins Parlament ein. In dieser Zeit war er mehr als neun Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion. Von Ende 2009 bis Mitte 2015 war er Vorsitzender des Ausschusses des Repräsentantenhauses. Nach einem umstrittenen Auftritt an der Seite des ehemaligen DP-Chefs Hans-Georg Maaßen gab er 2021 bekannt, dass er nicht mehr für den Bund kandidieren werde.

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Quelle: www.ntv.de

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