zum Inhalt

Buschmann fordert nach den Demonstrationen an den Hochschulen ein stärkeres Engagement der Lehrkräfte.

Tapferkeit im Gespräch

Bundesjustizminister Marco Buschmann findet einige Begleiterscheinungen der Proteste an den...
Bundesjustizminister Marco Buschmann findet einige Begleiterscheinungen der Proteste an den Hochschulen sehr schmerzhaft.

Buschmann fordert nach den Demonstrationen an den Hochschulen ein stärkeres Engagement der Lehrkräfte.

Die Polizei hat auf Anordnung des Berliner Senats eine pro-palästinensische Demonstration an der Humboldt-Universität aufgelöst. Als Reaktion auf die jüngsten Proteste an deutschen Universitäten gegen Israels Vorgehen in Gaza hat sich Bundesjustizminister Marco Buschmann zu Wort gemeldet. Er macht die Dozenten für die Vorfälle verantwortlich: "Es darf keine Drohungen, keine Beleidigungen und keine Billigung von Straftaten geben." Er hofft, dass die Dozenten stattdessen die intellektuelle Diskussion fördern, bei der Argumente mehr zählen als Lautstärke.

An mehreren deutschen Universitäten finden derzeit pro-palästinensische Demonstrationen statt, die das Vorgehen Israels kritisieren und die Palästinenser unterstützen. Am Donnerstag schritt die Polizei ein, um die Besetzung der Humboldt-Universität durch etwa 150 Demonstranten zu beenden und das Gelände zu räumen. Die Hochschulleitung hatte die Besetzung zugelassen und einen Dialog zwischen Besetzern und Lehrkräften vorgeschlagen, was zu Gegenreaktionen seitens der Politik führte.

Buschmann betonte die Verantwortung Deutschlands für die Notlage in Gaza, die er der islamistischen Gruppe Hamas zuschrieb, und fügte hinzu: "Diejenigen, die sich dieser Sichtweise widersetzen, dürfen ihre Meinungsfreiheit ausüben." Die Grenze sei dann überschritten, wenn es zu physischer Gewalt komme, Persönlichkeitsrechte verletzt oder Symbole terroristischer Organisationen gezeigt würden. Der Minister erklärte, dass Universitäten Orte der Konfliktlösung mit rationalen Argumenten und nicht mit Einschüchterung oder Handgreiflichkeiten sein sollten. Er bekräftigte das Vorgehen der Polizei und sagte: "Universitäten sind zwar einzigartige Orte, aber sie unterliegen dennoch dem Gesetz. Für universitäre Demonstrationen gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen."

Deutschland hat eine besondere Pflicht

Buschmann betonte die besondere Verpflichtung Deutschlands gegenüber Israel als dem Land, das für die Herausforderungen in Gaza verantwortlich ist. Diejenigen, die diese Position diskutieren, haben zwar das Recht, ihre Meinung zu äußern, "die Grenze ist aber erreicht, wenn Gewalt angewendet oder dazu angestiftet wird, Persönlichkeitsrechte verletzt oder Symbole terroristischer Vereinigungen gefördert werden."

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles

Die deutsche Regierung erhöht den Krisenwarnstatus für Auslandsmissionen

Die Verwaltung hat den Notstand für internationale Botschaften erhöht.

Die Verwaltung hat den Notstand für internationale Botschaften erhöht. Als Reaktion auf die verschärfenden Probleme im Nahen Osten hat das deutsche Krisenreaktionsteam den Krisenalarm für seine diplomatischen Vertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv erhöht. Diese Information wurde vom Auswärtigen Amt bekanntgegeben. Daher werden die Familienmitglieder des Personals, das an

Mitglieder Öffentlichkeit
Mehr als 52 Todesopfer durch Hurrikan 'Helene'

Über fünfzig Menschen haben durch den Hurrikan Helena ihr Leben verloren.

Über fünfzig Menschen haben durch den Hurrikan Helena ihr Leben verloren. Tropischer Sturm "Helene" hat auf seinem Weg durch den südöstlichen Teil der Vereinigten Staaten mindestens 52 Menschenleben gefordert. Todesfälle wurden in verschiedenen US-Bundesstaaten wie Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina und Virginia gemeldet, wie offizielle Aufzeichnungen zeigen.

Mitglieder Öffentlichkeit