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Bundestag berät über Nachtragshaushalt 2023 – Oppositionsparteien sorgen sich um Verfassungsfragen

Am Freitag hat der Bundestag schließlich über den Nachtragshaushalt 2023 beraten, der eine erneute Aussetzung der Schuldenbremse vorsieht. Der FDP-Haushaltspolitiker Otto Frick verteidigte das Vorgehen des Ampel-Bündnisses. Es leidet wie viele Bundesländer unter den Folgen des Haushaltsurteils...

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Bundestag berät über Nachtragshaushalt 2023 – Oppositionsparteien sorgen sich um Verfassungsfragen

CDU-Haushaltsexperte Matthias Middelberger sagte, das Ampelbündnis müsse die Konsequenzen seiner „fehlgeschlagenen Haushaltsrechnungstechniken“ tragen. Die EU habe immer noch „verfassungsrechtliche Probleme“, da andere Sonderfonds weiterhin den regulären Haushalt ignorieren.

Der AfD-Abgeordnete Peter Boehringer nannte den Haushalt 2023 „noch immer schlicht verfassungswidrig“. Das Ampel-Bündnis hat nun rückwirkend den Ausnahmezustand ausgerufen und die Schuldenbremse zum Jahresende außer Kraft gesetzt, was vorher niemandem aufgefallen war. Schließlich bereitet auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Weichen für eine Aussetzung der Schuldenbremse im nächsten Jahr.

Eigentlich müsste Lindner bei der Debatte dabei sein. Nach Angaben von Bundestagspräsident Baber Bass (SPD) sei er kurzfristig erkrankt.

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Quelle: www.stern.de

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