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Brandenburg hat weniger Bowler: fast keine Jugendlichen

Die Existenz von Bowling in Brandenburg ist nicht allgemein bekannt. Der Sport verschwindet schnell aus Marks Sportlandschaft. Warum das?

Breitensport - Brandenburg hat weniger Bowler: fast keine Jugendlichen

Brandenburgs Zahl aktiver Bowler ist weiterhin rückläufig. Auch die Zahl der Kegelbahnen werde reduziert, sagte ein Sprecher des Brandenburgischen Sportkegel- und Bowlingverbandes auf Anfrage. „Mir scheint, dass diese Entwicklung sicherlich zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass der Sport nicht so in Mode ist wie andere Sportarten. Darüber hinaus genießt der Sport im Vergleich zu anderen Sportarten nur eine geringe Priorität.“ Der Fußball stehe immer noch an erster Stelle, „und da war lange Zeit nichts mehr übrig.“

Ein Sprecher sagte jedoch, dass es einige Clubs gebe, die einen leichten Anstieg der Mitgliederzahlen verzeichnen könnten. Es komme auf richtige Jugendarbeit an, „aber man braucht einfach Leute, die das machen wollen und die Zeit dafür haben.“

Diese Entwicklung ist ein deutschlandweites Phänomen. Zu Beginn des vergangenen Jahres hatte der Deutsche Kegler-Bowling-Verband (DKB) rund 62.300 Mitglieder, darunter rund 10.000 Bowlingbegeisterte. Im Vergleich zu 2021 ist die Mitgliederzahl um 9 % gesunken, deutlich stärker als in den Vorjahren, die einen durchschnittlichen Rückgang von 5 % ausmachten. Der Hauptgrund für den Mitgliederschwund des Vereins ist seine Altersstruktur. Jedes fünfte Mitglied ist 65 Jahre oder älter.

Vor allem in ländlichen Gebieten geht das Angebot deutlich zurück. Der Verein hat nach eigenen Angaben keinen Überblick darüber, wie viele Bowlingbahnen geschlossen wurden.

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Quelle: www.stern.de

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