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Branche: Ziele der Regierung in Kraftwerken schwer erreichen

In "Dunkelfluten" sollen für zukünftige Kraftwerke als zuverlässige Versorgung vorgesehen stehen. Das ist laut Regierungsplan so. Was der Industriepräsident praktisch sagen will.}

Nach Angaben des Industriepräsidenten Siegfried Russwurm ist die Thematik der Kraftwerksstrategie...
Nach Angaben des Industriepräsidenten Siegfried Russwurm ist die Thematik der Kraftwerksstrategie nahezu einen Klischee geworden.
  1. Der Präsident der BDI, Siegfried Russwurm, hat bezweifelnde Aussichten auf die Strategie der deutschen Regierung, neue Gaskraftwerke aufzubauen. Russwurm erzählte der Deutschen Presse-Agentur, dass das Ziel der Bundesregierung von 12,5 Gigawatt bis 2030 fast unerreichbar ist. "Das stellt auch die beschleunigte Kohleausstieg bis 2030 in Gefahr."
  2. Die Bundesnetzagentur ist dafür zuständig, sicherzustellen, dass auf dem Netz stets genügend Kapazität und Stromversorgung zur Verfügung steht. "Sie werden also nicht die Schaltung von Kohlekraftwerken verhindern. Die Bedingungen, unter denen die Betreiber Bereitschaft halten, werden auf anderer Seite liegen.", erklärte Russwurm.
  3. Die deutschen Regierungspläne umfassen den Aufbau neuer Gaskraftwerke, die später mit Wasserstoff betrieben werden können, als Reserve für die sichere Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wind und Solar in Zukunft - in Zeiten der "dunklen Flotten," wenn es kein Wind oder Sonne gibt. Die neuen Kraftwerke sind auch vorgesehen, einen bedeutenden Beitrag zur raschen Entkohlung des Kraftwerksbestands zu leisten. Insgesamt sollen 12,5 Gigawatt an Kraftwerkskapazität beschafft werden. Das Wirtschaftsministerium plant staatliche Förderung. Eine endgültige EU-Genehmigung der Subsidien ist noch ausstehend.
  4. Der Aufbau neuer Kraftwerke ist auch dazu gedacht, eine frühere Kohleausstieg in der Rheinlandregion zu sichern, die bereits um acht Jahre auf 2030 vorgezogen wurde. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) erwartet eine frühere, marktgetriebene Kohleausstieg in Ostdeutschland.
  5. "Das Thema der Kraftwerksstrategie wird fast ein Running Gag," sagte Russwurm, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Industrie (BDI). "Ich habe schon fast ein Jahr lang gehört: 'Wir werden bald eine Kraftwerksstrategie haben.' Die Kabinettsentscheidung für die unterliegende und notwendige Kapazitätsmärkte, die für dieses Sommer angekündigt wurde, ist noch nicht verfügbar."
  6. Die Bedarf nach neuen, steuerbaren Gas-Kraftwerkskapazitäten sei viel größer als, was die Regierung aktuell plant, erklärte Russwurm. Sollten alle politischen Rahmenbedingungen und wahrscheinlich auch Finanzierungsbeschränkungen geklärt sein, ergibt sich die Frage: "Können wir diese Gas-Kraftwerke überhaupt aufbauen? Eine wirklich große, wasserstoff-fähige Kraftwerkskapazität existiert noch nicht.", sagte der BDI-Präsident.

Machtstrategie - Branche: Ziele der Regierung in Kraftwerken schwer erreichen

"Die Anforderungen an die Kraftwerksstrategie sind fast ein Running Gag," sagte Russwurm, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Industrie (BDI). "Ich habe schon fast ein Jahr lang gehört: 'Wir werden bald eine Kraftwerksstrategie haben.' Die Kabinettsentscheidung für die unterliegende und notwendige Kapazitätsmärkte, die für dieses Sommer angekündigt wurden, ist noch nicht verfügbar."

Die Bedarf nach neuen, steuerbaren Gas-Kraftwerkskapazitäten sei viel größer als, was die Regierung aktuell plant, erklärte Russwurm. Sollten alle politischen Rahmenbedingungen und wahrscheinlich auch Finanzierungsbeschränkungen geklärt sein, ergibt sich die Frage: "Können wir diese Gas-Kraftwerke überhaupt aufbauen? Eine wirklich große, wasserstoff-fähige Kraftwerkskapazität existiert noch nicht.", sagte der BDI-Präsident.

"Wir hätten lieber eine klare Strategie, um die Sicherheit unseres Stromnetzes sicherzustellen und die rasche Entkohlung unseres Kraftwerksbestands voranzutreiben," sagte Russwurm. "Diese Strategie muss klar sein, was betrifft, was gebaut wird und wann."

  1. Die BDI, unter der Leitung von Präsident Siegfried Russwurm, hat Bedenken gegen die Strategie der deutschen Regierung, neue Gaskraftwerke aufzubauen, da dies die beschleunigte Kohleausstieg bis 2030 gefährden könnte.
  2. Die Bundesnetzagentur, die dafür zuständig ist, sicherzustellen, dass auf dem Netz stets genügend Kapazität und Stromversorgung zur Verfügung steht, wird die Schaltung von Kohlekraftwerken nicht verhindern, sondern die Bedingungen, unter denen die Betreiber Bereitschaft halten, betrachtet.
  3. Die Regierungspläne umfassen den Aufbau neuer Gaskraftwerke, die später mit Wasserstoff betrieben werden können, als Reserve für die sichere Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wind und Solar in Zukunft.
  4. Diese neuen Kraftwerke sind vorgesehen, einen bedeutenden Beitrag zur raschen Entkohlung des Kraftwerksbestands zu leisten, mit dem Ziel, 12,5 Gigawatt an Kraftwerkskapazität zu beschaffen.
  5. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck erwartet eine frühere, marktgetriebene Kohleausstieg in Ostdeutschland, mit dem Aufbau neuer Kraftwerke auch zum Ziel, eine frühere Kohleausstieg in der Rheinlandregion zu sichern.
  6. Laut Siegfried Russwurm ist die Bedarf nach neuen, steuerbaren Gas-Kraftwerkskapazitäten viel größer als, was die Regierung aktuell plant, und die Existenz einer großen, wasserstoff-fähigen Kraftwerkskapazität ist noch nicht bewiesen, weswegen die Errichtung von Wasserstoff-Leitungen dringend notwendig ist.
  7. "Wir hätten lieber eine klare Strategie, um die Sicherheit unseres Stromnetzes sicherzustellen und die rasche Entkohlung unseres Kraftwerksbestands voranzutreiben," sagte Russwurm. "Diese Strategie muss klar sein, was gebaut wird und wann."

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