Borussia Monchengladbach reagiert auf Rückschläge mit inspirierenden Zielen
Nach Mainz 05, FC St. Pauli und TSG Hoffenheim hat Borussia Mönchengladbach als nächstes Bundesliga-Team die erste Runde des Pokals gemeistert. Ein Rückstand zu Beginn und ein verschossener Elfmeter konnten sie nicht aufhalten.
Erzgebirge Aue gegen Borussia Mönchengladbach 1:3 (1:1)
Ein vielversprechender Start mit aufregenden Toren: Trotz Gegenwehr gelang Borussia Mönchengladbach der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals. Die Bundesligamannschaft besiegte den Drittligisten Erzgebirge Aue mit 3:1 (1:1) und meisterte damit zum elften Mal in Folge diese erste Hürde. Das Spiel begann mit einem Feuerwerk an Toren, das die Stimmung für eine ansonsten schwierige vorherige Saison aufhellte.
Franck Honorat (35.) vollführte einen Skorpionkick, während Luca Netz (52.) mit einem präzisen Schuss in die Ecke traf. Alassane Plea (70.) setzte den entscheidenden Schlag, als er das dritte Tor erzielte. Erzgebirge Aue ging zunächst durch einen gut getimten Angriff von Mika Clausen in der 8. Minute in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause verschoss Julian Weigl von Gladbach einen Elfmeter gegen den Aue-Kapitän Martin Männel.
Für Borussia begann die Saison holprig, doch sie hofft auf bessere Zeiten. Nach einem 14. Platz in der vorherigen Saison hatte der Verein enttäuscht, doch Trainer Gerardo Seoane wurde beibehalten und gewann jedes Vorbereitungsspiel. Neuverpflichtungen wie Mittelfeldspieler Kevin Stöger (von Bochum) und Stürmer Tim Kleindienst (von Heidenheim) kamen am Samstag zum Einsatz.
Erzgebirge Aue erwies sich als unliebsamer Gegner, trotz ihrer niedrigeren Liga. Die Sachsen hatten bereits zwei Siege in der dritten Liga eingefahren und zeigten von Anfang an Selbstvertrauen. Über Borys Tashchy kam der Ball zu Kilian Jakob, dessen Flanke von Clausen mit einem Volleyschuss perfekt abgeschlossen wurde. Nach etwa 30 Minuten fand Gladbach ihren Rhythmus wieder, als Honorats Skorpionkick aus neun Metern das Tor einleitete und das Spiel überwiegend vor dem Tor der Gastgeber stattfand.
TSV Schott Mainz gegen Greuther Fürth 0:2 (0:1)
Greuther Fürth bestätigte seinen Favoritenstatus und zog in die zweite Runde ein. Sie besiegten den sechstklassigen TSV Schott Mainz mit 2:0 (1:0) vor 4.235 Zuschauern im Bruchweg-Stadion. Die Tore erzielten Dennis Srbeny (8. Minute) und Marlon Mustapha (82.).
Die Gäste hatten das Spiel im Griff, doch der Außenseiter hatte Chancen zum Ausgleich. Lennart Thum (19.) vergab die beste Gelegenheit aus fünf Metern. Julian Green von Fürth traf den Pfosten. Leider musste Greens Teamkollege Jomaine Consbruch aufgrund einer harten Grätsche das Feld verlassen.
Obwohl sie Schwierigkeiten hatten, ihre Chancen zu nutzen, blieben die Gäste bis zum Ende optimistisch und spielten mutig weiter. Doch Fürth verteidigte gut und sicherte sich am Ende den Sieg durch Mustaphas Tor, wodurch sie die tapferen Gastgeber aus dem Wettbewerb ausschieden.
Nach dem Spiel kann man sagen: Zu den Pokalsiegen von Borussia Mönchengladbach kommt nun ein 3:1-Sieg gegen Erzgebirge Aue, was ihren elften Sieg in Folge in der ersten Runde des DFB-Pokals bedeutet.
Nach dem Sieg könnte Borussia Mönchengladbach sagen: Nun werden wir uns auf die Beibehaltung unserer Form konzentrieren, während wir uns auf die kommenden Bundesligaspiele vorbereiten.