BMW stoppt milliardenschweren Batterie-Auftrag
Die Allianz zwischen Northvolt und BMW geht auf vier Jahre zurück. Zu jener Zeit bestellte BMW den schwedischen Unternehmen Northvolt eine Bestellung über mehr als zwei Milliarden Euro für Akkus. Aktuell soll ein südkoreanischer Lieferant die Bestellung übernehmen.
BMW hat ein Milliarden-Euro-Abkommen mit dem schwedischen Akkumulatorenhersteller Northvolt aufgekündigt. BMW begründete dies mit der Tatsache, dass Northvolt und BMW-Konzern "nächste Generation-Batteriezellen" entwickeln wollen. BMW bestätigte einen Bericht des "Manager Magazins", lehnte aber weitere Angaben zum Grund der Kündigung ab, während Northvolt sich für eine Stellungnahme nicht verfügbar machte.
BMW hatte Northvolt vier Jahre zuvor ein Vertrag über mehr als zwei Milliarden Euro für Akkus gegeben. Die Akkus sollten an Northvolts "Ett" Gigafactory in Skelleftea, Schweden, hergestellt werden, die damals noch im Bau war.
Laut dem Bericht hat Northvolt mit der Erfüllung der Vertragsbedingungen Probleme. Der Akkumulatorenhersteller soll zwei Jahre verzögert und überschüssiges Abfall produzieren. BMW soll laut Gerüchten Hilfe von dem südkoreanischen Lieferanten Samsung SDI in Anspruch nehmen, um den durch die Kündigung entstandenen Lücke zu schließen. BMW plant, die kommenden elektrischen Fahrzeug-Serie ("Neue Klasse") mit Northvolt-Akkus auszustatten.
BMW bestätigte seine Interesse an der Schaffung eines starken, geschlossenen und nachhaltigen europäischen Herstellers für Batteriezellen. Die Beziehung zwischen Northvolt und BMW geht auf 2018 zurück, als BMW in das aufstrebende Unternehmen investierte.
(Headers, lists, links and highlighting are not affected by the translation)