zum Inhalt

Bizarrer Rechtsstreit um das Maskottchen der Europameisterschaft.

Albert gegen Albert

"Bärnardo" oder "Bärnheart" wären auch nicht origineller gewesen.
"Bärnardo" oder "Bärnheart" wären auch nicht origineller gewesen.

Bizarrer Rechtsstreit um das Maskottchen der Europameisterschaft.

Albert ist ein beliebtes Charakter, der mit der Europameisterschaft in Verbindung gebracht wird. Die Union europäischer Fußballverbände (UEFA) versucht jedoch, das Markenzeichen zu schützen, um Geld zu verdienen. Es gibt verschiedene Versionen von Albert schon lange.

Während großer Sportveranstaltungen ist die Werbe-Maschinerie der Veranstalter stets aktiv. Eine wertvolle Ressource für die UEFA bei der Europameisterschaft ist das Markenzeichen, das geschützt und nur an Unternehmen vergeben wird, die sich für sie eingesetzt haben. Dies umfasst Namen wie "UEFA EURO 2024", "EURO 2024" und "Albert".

Albert ist der Name eines Kängurulik-Maskottchens, das die Meisterschaft repräsentiert. Das hat Michael Erhardt, der eine Beschwerde gegen das EUIPO (Europäisches Urheberrechtsbüro) für die Registrierung des "Albert"-Markenzeichens durch die UEFA eingereicht hat, wütend gemacht. Er hat auch Klage gegen einen Partner der UEFA eingereicht. Erhardt behauptet, er habe das Wortmarkenzeichen "Albert" schon lange bei dem EUIPO registriert.

Nach Angaben von Mathis Breuer, einem Anwalt der UEFA, sind Erhardts Aktionen als Versuch angesehen, anderen die Rechte zu entreißen. Breuer betont, dass Erhardt ein häufiger Kläger bei Sportverbänden ist, und seine Behauptungen stets in Gerichten zurückgewiesen wurden.

In einem Interview erklärte Erhardt, der sich selbst als Kreativität beschreibt, dass er das Markenzeichen 11 Jahre zuvor registriert habe. Es gibt keinen Beweis dafür. Der erste dokumentierte Gebrauch des Namens Albert als Maskottchen der Europameisterschaft war im Jahr 2021. Erhardts Behauptungen über die Markenregistrierung im Jahr 2023 sind ebenfalls zweifelhaft. Das EUIPO-Datenbank zeigt keine Aufzeichnung des "Albert"-Markenzeichens durch Erhardt bis Oktober 2023.

Erhardt ist fest entschlossen, die Marke zu schützen, aber er hatte es nie getan. Er behauptete auch, die Ähnlichkeiten zwischen seinem Albert und dem UEFA-Maskottchen seien nicht zufällig, sondern Teil eines größeren Komplotts. Es gibt jedoch keinen Beweis für diese Anschuldigungen.

Erhardt ist Gründer eines Online-Shops "Wir für Deutschland", der T-Shirts mit dem Slogan "Für Sie - Für Deutschland" verkauft. Es gibt auch einen Fanclub der Nationalmannschaft namens "Wir für Deutschland", der einen Bären namens... Albert zeigt. Er argumentiert, er habe Albert 2010 geschaffen.

Allerdings gibt es viele andere Alberts, wie ein Spielzeugtier von einer Versicherungsgesellschaft, ein Maskottchen einer Schwarzwaldvereinigung und ein Online-Shop in Österreich, unter anderen. Breuer betont, dass diese Alberts nicht mit dem UEFA-Albert in Konkurrenz stehen und friedlich zusammenleben könnten. Die Entscheidung des EUIPO ist noch nicht bekannt. Erhardt bleibt unbeirrt und setzt seine Argumentation fort.

Der einzigartige Charakter von Albert, dem Kängurulik-Maskottchen für die Europameisterschaft, hat Kontroversen ausgelöst. Michael Erhardt, ein selbsternannter Visionär und unkonventioneller Charakter, hat eine Markenrechtsverletzungsklage gegen die Union europäischer Fußballverbände (UEFA) eingereicht, weil er glaubt, dass sie seinen Markennamen gestohlen haben, als sie ihren Maskottchen den Namen "Albert" gegeben haben. Während der EUIPO versucht, zu entscheiden, ist die Geschichte um Erhardt und seinen Albert in den Medien ein Thema.

Zum einen ist Erhardt aufgrund seines Anspruchs auf die Marke aufgefallen, was die UEFA in eine schwierige Situation bringt.

Zum zweiten hat Erhardt eine lange Serie von Streitigkeiten mit anderen Sportverbänden wie der DFB hinter sich. Breuer, der Anwalt der UEFA, hat Erhardt wegen seiner fragwürdigen Vergangenheit angegriffen. Erhardts Glaubwürdigkeit wurde in der Vergangenheit in Gerichten in Frage gestellt, und seine Behauptungen wurden immer zurückgewiesen.

Zum dritten gibt es bereits mehrere andere Alberts. Erhardt glaubt, dass die UEFA sich vorher überprüfen sollte, ob sein Name bereits in Gebrauch war.

Erhardt hat den Fall in den Gerichtssaal gebracht, um seine Interessen zu schützen. In einem Telefonat mit ntv.de erklärte Erhardt seine Wut über die Situation und ist bereit, bis zum Schluss zu kämpfen. Obwohl sein eigenes Albert bereits über eine Dekade existiert, gibt es wenig Beweise dafür, dass er es vor der Verwendung durch die UEFA benutzt hat.

Das EUIPO entscheidet noch über den Fall, aber die soziale Medien und die Sportgemeinschaft beobachten diese Geschichte engagiert. Erhardts einzigartige Verbindung zu Albert und sein Anspruch auf Markenschutz ist ein Thema. Es handelt sich um eine Geschichte von Kreativität, Beständigkeit und Anspruch auf übermäßige Markenschutzmaßnahmen.

Erhardts neuste Rechtsstreit ist Teil einer langen Reihe von Auseinandersetzungen, die er mit verschiedenen Sportverbänden hatte. Die DFB war einer von ihnen, wo seine Behauptungen immer zurückgewiesen wurden. Wir müssen warten und sehen, ob es sich diesmal anders für Dr. Erhardt ausführt.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles