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"Bis zu drei Euro im Monat": Strom soll wieder teurer werden

Wenn die Stromrechnung ins Haus flattert, zahlen die Kunden mehr als Energie, von der ein Teil an den Staat geht. Die Koalition plant eine weitere Umlage - für den Umbau der Energieversorgung.

Die Verbraucher werden für den Umbau des Stromnetzes tiefer in die Tasche greifen müssen
Die Verbraucher werden für den Umbau des Stromnetzes tiefer in die Tasche greifen müssen

Neue Abgabe - "Bis zu drei Euro im Monat": Strom soll wieder teurer werden

Der Bundesregierung liegt ein neues Abgabengeld für die Errichtung neuer und die Modernisierung bestehender Erdgas-Kraftwerke vor, wie aus dem Bundeswirtschaftsministerium bekanntgegeben wurde. Die Neuinstallationen sollen den Stromversorgungsbestand halten, auch bei wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien.

Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, sollen sie einspringen. Allerdings ist dies sogenannter Kapazitätsmechanismus nicht vor 2028 in Kraft treten soll, wie aus dem Ministerium bekanntgegeben. "Es gibt derzeit kein neues Stromabgabengeld in Kraft", wurde festgestellt.

Abgaberealm der kleinen Dezimalstellen

Das Ministerium erklärte, dass das geplante Abgabengeld im "Realm der kleinen Dezimalstellen" liegen werde. Der Mechanismus sei "kostengünstig konzipiert".

Nach Angaben des Preisvergleichportals Verivox belastet eine typische Familie monatlich zusätzliche Kosten zwischen einem und drei Euro aufgrund des neuen Abgabengeldes.

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Grüne) erklärte, dass die Finanzierung über Abgaben üblich ist, um die Stromversorgung in Europa sicherzustellen. "Das betrifft derzeit noch keine Konsumenten", sagte Habeck in Bonn. "Wir sprechen hier um Zeitenrahmungen in den 30er Jahren. Und dann sehen wir uns an, wie wir den Strompreis von anderen Abgaben befreien." Es ist eine Spekulation, um genau zu berechnen, was das kosten wird.

"Staatsanteil an der Stromversorgung": rund 31 Prozent

Nach Angaben von Verivox beliefen Steuern, Gebühren und Abgaben auf rund 31 Prozent des Strompreises im aktuellen Monat. 30 Prozent gingen an Netzgebühren, während der verbleibende Anteil von 39 Prozent an der Elektrizitätserwerbung und dem Marge von Elektrizitätslieferanten entfiel. Vor der Aufhebung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes-Zuschusses (EEG-Zuschusses) – der die Erneuerbaren-Energien-Expansion finanzierte – im Juli 2022 betrug der Staatsanteil an der Stromversorgung deutlich höher.

Dieses Projekt ist Bestandteil der Pläne für ein neues Kraftwerksicherheitsgesetz, das Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Habeck und Finanzminister Christian Lindner (FDP) jüngst vereinbart haben. Insgesamt sollen Kapazitäten von 12 Gigawatt (GW) geschaffen und 500 Megawatt Speicherleistung bereitgestellt werden.

Abgabengeld für fünf Gigawatt

Zu den geplanten fünf Gigawatt Neuenaturgas-Kraftwerken sollen auch später klimafreundlich betriebene Wasserstoffe eingesetzt werden; zusätzlich sollen bestehende Kraftwerke umgebaut werden. Die Kapazitäten im Umfang von fünf Gigawatt sollen aus dem Klima- und Umwandlungsfonds des Bundes finanziert werden, während weitere fünf Gigawatt durch das oben genannte Abgabengeld finanziert werden.

Die Bundesregierung plant, die Finanzierung der Errichtung und Modernisierung von Erdgas-Kraftwerken durch ein neues Abgabengeld an der Strompreis zu finanzieren, wie aus dem Bundeswirtschaftsministerium bekanntgegeben wurde. Robert Habeck, der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, erklärte, dass die Finanzierung über Abgaben üblich ist, um die Stromversorgung in Europa sicherzustellen. Nach Angaben von Verivox kann eine typische Familie monatlich zusätzliche Kosten zwischen einem und drei Euro aufgrund dieses neuen Abgabengeldes erwarten. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, dass der vorgesehene Abgabemechanismus im "Realm der kleinen Dezimalstellen" liegen werde und "kostengünstig konzipiert" sei.

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