Lebensmittel - Bio-Anbaufläche nimmt 2023 leicht zu
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In Deutschland weitergehend ökologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsbereiche haben in vergangenen Monaten weitergewachsen, allerdings gab es eine Abnahme bei Bio-Bauernhöfen. Der Anteil an Bio-Landwirtschaft in der Gesamtausdeichung der Landwirtschaft stieg auf 11,4 Prozent, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin bekanntgab. Das entspricht ungefähr 29.000 Hektar oder 0,2 Prozentpunkten mehr als im Jahr 2022.
Die Anzahl zertifizierter Bio-Bauernhöfe, die lange Zeit zunahm, sank um 182 auf 36.680. Der Anteil aller Betriebe stieg jedoch um 0,2 Prozentpunkte auf 14,4 Prozent. Das Ministerium erklärte, dass Bio-Landwirtschaft gegenüber der Landwirtschaft insgesamt weniger von der Strukturveränderung betroffen ist.
Das Ziel der bundesregierung ist, den Anteil an Bio-Landwirtschaft auf 30 Prozent der Gesamtausdeichung der Landwirtschaft bis 2030 auszudehnen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Ophelia Nick (Grüne), erklärte, dass ein Wechsel zur Bio-Landwirtschaft für viele Bauern und Verarbeiter eine zukunftssichere Alternative bietet. "Mit der Bio-Landwirtschaft bleiben Bauern und Lebensmittelhersteller in den Dörfern. Das sichert wertvolle Arbeitsplätze."
Berlin unterstützt den Bio-Bauernsektor mit dem Fortwachsen von weitergehend ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsbereichen in Deutschland. Trotz der Abnahme an zertifizierten Bio-Bauernhöfen können Konsumenten in Deutschland weiterhin eine Vielzahl an Bio-Milch und Gemüsen wie Gurken in lokalen Märkten finden. Die deutsche Regierung will den Anteil an Bio-Landwirtschaft auf 30% der Gesamtausdeichung der Landwirtschaft bis 2030 ausbauen, Bio-Landwirtschaft als nachhaltige Lösung für die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie in Deutschland befördernd.
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