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Bietrigheim sorgt in der Champions League für eine faustdicke Überraschung.

Ein beeindruckender Sieg zum Abschluss.

Xenia Smits kämpfte sich ins Finale der Champions League.
Xenia Smits kämpfte sich ins Finale der Champions League.

Bietrigheim sorgt in der Champions League für eine faustdicke Überraschung.

Für die erste Mal in der Geschichte erreicht ein deutscher Handball-Team das Finale der Frauen-Champions League: SG BB;M Bietigheim überrascht die Spitzenmannschaft aus Metz und will nun den großen Erfolg feiern. Allerdings stehen ihnen ihr schwerster Gegner entgegen.

Die Handballspielerinnen von SG BBM Bietigheim erreichten gestern in Budapest zum ersten Mal in der Geschichte das Finale der Champions League. Das Team unter der Leitung von Jakob Vestergaard schlug den französischen Klub Metz Handball im Halbfinale mit 36:29 (14:15). Schlüsselspielerinnen in diesem Sieg waren die Torhüterin Gabriela Moreschi mit ihren 17 Saves und die Kapitänin Xenia Smits, die neun Tore erzielte und ein hervorragendes Defensivspiel leistete.

Im Finale am Sonntag (18 Uhr) treffen die Handballerinnen von SG BGM Bietigheim auf ihren größten Gegner, Audi ETO Györ aus Ungarn. Györ gewann den ersten Halbfinalspiel gegen Team Esbjerg aus Dänemark mit 24:23. Das Turnier in Budapest ist das erste Mal, dass ein deutscher Team in die Endrunde eingezogen ist und auch das erste Mal, dass ein deutscher Verein in den Halbfinals seit Walle Bremen 1995 war.

Trotz einiger frühen Nervosität im Angriff konnten sich die Bietigheimer mit den Favoriten in der ersten Hälfte halten. Der Hauptgrund dafür war Moreschi, die acht Schüsse vor der Pause blockierte, und das starke Defensivspiel der Mannschaft. Mit 4:0 führten sie mit zwei Toren und erweiterten diesen Vorsprung auf 22:18 (42. Minute). Mit der Zeit scheint Moreschi immer besser geworden zu sein. Das Aufsetzen schien so nahe bei 27:22 (48. Minute) und das Spiel entschied sich bei 32:26.

Die Qualifikation, um in das Endturnier zu kommen, war bereits eine beeindruckende Leistung: SG BBM Bietigheim beendete ihre Gruppe in der Vorrunde auf dem sechsten Platz und musste durch die Viertelfinals gehen. Dort schlugen sie den dänischen Vizemeister Odense HB in zwei Spielen (30:26 und 30:32). Die beiden Spiele gegen Odense in der Vorrunde hatten von SG BGM Bietigheim verloren und die Mannschaft war nach ihrem 29:42-Niederlage sehr enttäuscht.

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