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Bessere Beschäftigungsmöglichkeiten bei deutschen Dienstleistungsunternehmen

Rückgang im Industrie- und Bausektor

Laut Ifo gibt es erste Anzeichen für Neueinstellungen im Dienstleistungssektor.
Laut Ifo gibt es erste Anzeichen für Neueinstellungen im Dienstleistungssektor.

Bessere Beschäftigungsmöglichkeiten bei deutschen Dienstleistungsunternehmen

Zu Beginn dieses Jahres haben die Dienstleistungsunternehmen in Deutschland mehr Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Nach inoffiziellen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes waren im ersten Quartal rund 45,8 Millionen Menschen erwerbstätig. Saisonbereinigt stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Vergleich zum Vorquartal um 38.000 oder 0,1 %. Allerdings gab es im Sommer und Herbst 2023 eine Abschwächung. "Das bedeutet, dass der Arbeitsmarkt im Jahr 2024 einen leicht positiven Start hatte."

Ohne Bereinigung um saisonale Schwankungen steigt die Arbeitslosenquote normalerweise im ersten Quartal an. Der Rückgang um 404.000 Arbeitskräfte im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Jahres 2023 war jedoch deutlicher als die typischen Schwankungen der Jahre 2022 und 2023 (-283.000). Der Dienstleistungssektor war mit einem Zuwachs von 158.000 Personen bzw. 0,5 % führend bei den neuen Arbeitsplätzen. Die größten Zuwächse gab es im öffentlichen Dienst, im Bildungswesen und im Gesundheitswesen mit mehr als 160.000 neuen Arbeitsplätzen.

Nach dem Dienstleistungssektor wurden die meisten neuen Arbeitsplätze in anderen Nicht-Standard-Dienstleistungen wie Verbänden und Interessengruppen geschaffen, wo 16.000 Menschen hinzukamen. Der Finanz- und Versicherungssektor sowie die Informations- und Kommunikationsbranche verzeichneten jeweils einen Beschäftigungszuwachs von 5.000 Personen.

Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe stieg die Zahl der Beschäftigten nur um 3.000. Bei den Unternehmensberatern und Zeitarbeitsfirmen, die zu den Unternehmensdienstleistern gehören, war erstmals seit dem ersten Quartal 2021 ein Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen, und zwar um 28 000 Personen. Im Verarbeitenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging die Zahl der Beschäftigten erstmals seit Ende 2021 zurück, und zwar um 16.000. Im Baugewerbe kam der seit Ende 2015 zu beobachtende kontinuierliche Aufwärtstrend zum Stillstand und führte zu einem Rückgang von 20.000 Arbeitsplätzen im ersten Quartal 2024. In der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 7.000.

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Quelle: www.ntv.de

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