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Berufung des ehemaligen Trump-Beraters Bannon erfolglos

Ein Gefängnisaufenthalt steht bevor.

Stephen "Steve" Bannon wird möglicherweise bald ins Gefängnis gehen müssen.
Stephen "Steve" Bannon wird möglicherweise bald ins Gefängnis gehen müssen.

Berufung des ehemaligen Trump-Beraters Bannon erfolglos

Steve Bannon, ehemaliger Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, wurde im Oktober 2022 zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt. Dieses Urteil wurde zunächst durch Einlegung eines Rechtsmittels umgangen. Diese Berufung wurde jedoch kürzlich zurückgewiesen. Ihm bleiben nun noch zwei Möglichkeiten.

Steve Bannon, ehemaliger Chefstratege des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, hat seine Berufung gegen die Verurteilung wegen Missachtung des Kongresses verloren. Ein Richtertrio mit Sitz in Washington, DC, lehnte seinen Antrag beim Bundesberufungsgericht ab. Bannon hat zwar die Möglichkeit, seine Argumente innerhalb der nächsten sieben Tage dem gesamten Gericht vorzutragen, er hat aber auch die letzte Option, beim Obersten Gerichtshof der USA Berufung einzulegen.

Bannons Gefängnisaufenthalt rückt näher, je mehr die Ablehnung der Berufung bestätigt wird. Bereits im Oktober 2022 wurde der 70-Jährige zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt, konnte sich aber in Erwartung des Ergebnisses der Berufung weiterhin frei bewegen. Der Grund für die gerichtliche Auseinandersetzung war die Weigerung, einer Vorladung des Untersuchungsausschusses des Kongresses zur Untersuchung der Ereignisse vom 6. Januar 2021 nachzukommen, als Trump-Anhänger das Kapitol stürmten.

Razzien im Kapitol

Peter Navarro, ein anderer wichtiger Trump-Berater, wurde in ähnlicher Weise wegen Missachtung des Kongresses verurteilt und sitzt seit März vier Monate in einer Haftanstalt in Florida ein. Navarro ist derzeit der ranghöchste Regierungsvertreter, der wegen seiner Handlungen während des Versuchs, das Wahlergebnis im Wahlkampf 2020 zwischen Trump und Präsident Joe Biden zu untergraben, angeklagt ist.

Am 6. Januar 2021 drangen Trump-nahe Extremisten in das Kapitolgebäude ein. Dieses Ereignis, das fünf Tote und fast 140 verletzte Polizeibeamte zur Folge hatte, löste weltweit Entsetzen aus und gilt als tragischer Einschnitt in die demokratische Geschichte der USA.

Bannon spielte eine wichtige Rolle bei Trumps Bewerbung um die Präsidentschaft im Jahr 2016 und wurde schließlich nach Trumps Wahl zum Chefstrategen im Weißen Haus. Seine Amtszeit im Weißen Haus dauerte nur bis August 2017, aber später nahm er seine Verbindung zu Trump wieder auf.

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Quelle: www.ntv.de

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