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Berliner Stadtverwalter spricht sich für Knöchelbindungen nach Messerangriffen aus

Es ist höchste Zeit, dass wir gegen diese barbarischen Tötungen von Männern durch Frauen handeln.
Es ist höchste Zeit, dass wir gegen diese barbarischen Tötungen von Männern durch Frauen handeln.

Berliner Stadtverwalter spricht sich für Knöchelbindungen nach Messerangriffen aus

Innerhalb weniger Tage erlebt Berlin drei grausame Vorfälle, bei denen Frauen mit Messern erstochen werden, wobei zwei tödlich enden. Die Berliner Justizministerin Felor Badenberg von der CDU hat erneut ihre Besorgnis geäußert und gesagt: "Es reicht jetzt mit diesen brutalen Angriffen auf Frauen durch Männer. Das ist nichts anderes als reiner Misogynie." Sie fordert dringend von Justizminister Buschmann, den Knöchelmonitor in das Gewaltschutzgesetz aufzunehmen.

"Gleichzeitig untersuchen wir auf Landesebene notwendige Rechtsänderungen und präventive Maßnahmen", sagte Badenberg. "Eines steht fest: Diese blutigen Vorfälle dürfen nicht weitergehen."

Justizminister Marco Buschmann hat in einem Interview seine Haltung zum Einsatz von elektronischen Knöchelmonitoren als wirksames Mittel gegen häusliche Gewalt bekräftigt und ist offen für ihre Verwendung. Diese Geräte übermitteln den Standort und alarmieren die Polizei, wenn jemand unter einer Kontakt- und Wohnungsverbotsverfügung die Wohnung der Opfer betritt.

36-jährige Frau überlebt Messerattacke

In einem weiteren schockierenden Vorfall in Berlin wurde eine 36-jährige Frau am Mittwoch mit einem Messer angegriffen, während eine 28-jährige am Freitag zum Opfer wurde. In beiden Fällen wird von Männern als Tätern ausgegangen. Der mutmaßliche Täter der 36-jährigen soll ihr Ex-Mann sein, der des Femizids verdächtigt wird, also des Mordes an Frauen aufgrund ihres Geschlechts.

Am Freitag wurde eine 38-jährige Frau in Berlin von einem Mann gewürgt und mit einem Küchenmesser attackiert. Zum Glück intervenierten die Polizei rechtzeitig und nahm den 32-jährigen Verdächtigen fest. Die Frau wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.

Familienministerin startet Regierungsinitiative

Die Bundesfamilienministerin der Grünen, Lisa Paus, ist ebenfalls entschlossen, Gewaltopfer zu schützen. "Unser Land kämpft mit einem besorgniserregenden Problem der Gewalt gegen Frauen", sagte sie. "Das muss ein Ende haben."

"Wir brauchen nicht nur ein Sicherheits Paket gegen Messerattacken, sondern auch Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz von Frauen vor Gewalt", sagte Paus.

Daher plant sie, ein Gewaltschutzgesetz einzuführen, das den Opfern von Gewalt Schutz bietet. "Das erfordert finanzielle Investitionen, damit wir die Länder bei der Einrichtung weiterer Präventions- und Schutzzentren für Frauen unterstützen können", erklärte Paus. "Momentan gibt es viel zu wenige solcher Einrichtungen. Zwei Femizide in Berlin innerhalb einer Woche entsprechen einem Mord an einer Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner alle zwei Tage in Deutschland. Das ist schwer zu ertragen."

"Angesichts der steigenden Zahl von Mord- und Totschlagsfällen an Frauen in Berlin fordert die Berliner Justizministerin Felor Badenberg die Aufnahme von Knöchelmonitoren in das Gewaltschutzgesetz."

"Als Reaktion auf die zunehmende Gewalt gegen Frauen schlägt die Bundesfamilienministerin der Grünen, Lisa Paus, ein Gewaltschutzgesetz vor, um die Finanzierung von Präventions- und Schutzzentren zu erhöhen und die alarmierende Rate von Femiziden in Deutschland zu verringern."

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