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Bei einem gewalttätigen Zwischenfall in Acapulco wurden fünf Menschen getötet und eine weitere Person verletzt.

Kriminalität im Zusammenhang mit Straßenbanden

Fünf Tote und ein Verletzter bei Anschlag in Acapulco
Fünf Tote und ein Verletzter bei Anschlag in Acapulco

Bei einem gewalttätigen Zwischenfall in Acapulco wurden fünf Menschen getötet und eine weitere Person verletzt.

Ein weiterer Tag, eine weitere Tragödie in Acapulco, Mexiko. Diesmal sind fünf Menschen einem brutalen Angriff bewaffneter Männer zum Opfer gefallen. Vier Männer und eine Frau wurden in einer Markthalle in der Nähe der Strandpromenade erschossen, wo Touristen nach Kunsthandwerk stöbern. Eine weitere Person wurde bei der Schießerei, die sich an einem Donnerstag ereignete, verletzt.

Der zentrale Bundesstaat Guerrero, in dem Acapulco liegt, wird von Bandengewalt geplagt. Erst vor ein paar Tagen wurde in derselben Stadt ein schrecklicher Anblick entdeckt: 10 Leichen lagen auf den Straßen der mexikanischen Pazifikküste. Die vier Männer und zwei Frauen waren brutal aus einem Fahrzeug geworfen worden, nachdem man ihnen das Leben genommen hatte.

Die mexikanischen Drogenkartelle führen seit Jahren einen erbitterten Krieg um die Kontrolle über den Drogenhandel in den USA. Nach Angaben der mexikanischen Behörden gab es im vergangenen Jahr 1890 Tote bei Auseinandersetzungen zwischen diesen kriminellen Organisationen. Seit 2006, als die Militäroperationen gegen die Kartelle eingeleitet wurden, hat die Gewalt in dem Land mehr als 450 000 Menschenleben gefordert. Zusätzlich werden rund 100.000 Menschen vermisst.

Die besorgniserregende Kriminalitätsrate in Mexiko ist ein wichtiges Thema im Vorfeld der bevorstehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 2. Juni. Die linke Kandidatin des amtierenden Präsidenten Andres Manuel López Obrador, Claudia Sheinbaum, betont, dass sie die Ursachen der Kriminalität bekämpfen und Veränderungen herbeiführen will. Xóchitl Gálvez, Vertreter der rechten Mitte, setzt sich dagegen für ein härteres Vorgehen gegen Kriminelle ein.

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Quelle: www.ntv.de

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