massive Schlüsselbeschäftigungen - Autozulieferer ZF werfen Tausende Arbeitsplätze aus
An der ZF-Lieferantensiedlung werden in den nächsten Jahren Tausende von Stellen eliminiert. Das Unternehmen plant, zwischen 11.000 und 14.000 Stellen in Deutschland bis Ende 2028 zu reduzieren. Die genauen Senkungen an den Standorten sind noch nicht bekannt. "Es gibt kein Alternativ", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der ZF Betriebsrat kündigte Widerstand an. "Wir werden für jede einzelne Stelle kämpfen", erklärte Vorsitzender des ZF Betriebsrats Achim Dietrich.
Viele der Stellen werden ohne Kündigungsschreiben verschwinden. "Die Reduktion soll so sozial akzeptabel wie möglich sein, indem wir die demografische Struktur der Belegschaft und den natürlichen Abgang nutzen", erklärte das Unternehmen. ZF plant, mehrere Standortpartnerschaften mit schmaleren Strukturen einzugehen. Derzeit sind in Deutschland 54.000 Menschen bei dem Unternehmen beschäftigt.
Betriebsrat sieht "Managerfehlleistung"
Das Mitteilung hat Angst verbreitet, "wo wir eigentlich volle Beteiligung für den Kundenversorgung, die Abwehr der Rezession und die Transformation benötigen", sagte ZF Betriebsratsvorsitzender Dietrich weiter. Die Pläne lenkten die Aufmerksamkeit von der Managerfehlleistung ab. "Das ZF-Management hat sich gegen die Zukunft von Standorten und Tausenden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland entschieden und wird bitteren Widerstand stellen."
Die schuldenlastige Gesellschaft setzt auf eine strikte Kostensenkungsstrategie ein. Weltweit sollen im nächsten Jahr und im Folgejahr etwa sechs Milliarden Euro an Kosten eingespart werden, wie im Februar angekündigt. ZF will damit eine bessere Position einnehmen, um die Transition zum E-Mobility nach 2026 zu meistern.
ZF-CEO Holger Klein hatte bereits im April angekündigt, dass die Beschäftigtenzahlen in Deutschland nicht langfristig aufrechterhalten werden sollen. "Mit den Maßnahmen, die wir ankündigen, wollen wir unsere Konkurrenzfähigkeit verstärken und unsere Position als führender globaler Lieferant festigen", erklärte er nun.
Hochschulden belasten ZF
Der Hauptgrund für die Kostensenkungsmaßnahmen ist die hohe Verschuldung des Unternehmens. Diese entstammen hauptsächlich aus der Übernahme des Auto-Lieferanten TRW und des Bremsspezialisten Wabco. Das Unternehmen zahlt derzeit hunderte von Millionen Euro an Zinsen - was beispielsweise in den Bereichen Forschung und Entwicklung fehlen lässt. Gleichzeitig muss der Automobilzulieferer, der hauptsächlich von der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen besessen wird, in den nächsten Jahren Milliarden investieren, um die Transformation zu meistern.
Weltweit arbeiten rund 169.000 Menschen für ZF. Rund 10.300 Menschen sind an der Bodolz-Seite beschäftigt. ZF ist in über 160 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 46,6 Milliarden Euro.
- Der ZF-Betriebsrat in Baden-Württemberg, Deutschland, äußerte Sorgen über die Stellenreduzierungen in der lokalen Industrie und erklärte: "Wir werden für jede einzelne Stelle kämpfen."
- Trotz der Stellenverluste bei einem Lieferanten der deutschen Automobilindustrie, ZF, strebt das Unternehmen nach der Wartung seiner konkurrenzfähigen Stellung in der deutschen Automobilindustrie, wie der CEO mit den Worten "Wir wollen unsere Konkurrenzfähigkeit verstärken und unsere Position als führender globaler Lieferant festigen" erklärte.
- Im Zusammenhang mit den Stellenreduzierungen sucht ein Lieferant in der deutschen Automobilindustrie, ZF, nach Partnerschaften mit schmaleren Strukturen, was möglicherweise seine Beziehungen zu lokalen Lieferanten beeinflussen kann.