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Aurubis-Gewinne sinken nach millionenschwerem Betrug

Die Gewinne des Kupferkonzerns Aurubis sind aufgrund von Diebstählen und Betrug eingebrochen. Das Recyclingunternehmen habe im Geschäftsjahr 2022/23, das im September endete, einen Gewinn von 141 Millionen Euro erwirtschaftet, verglichen mit 715 Millionen Euro im Vorjahr, heißt es in einer...

Blick auf das Fabrikgebäude der Aurubis AG. Foto.aussiedlerbote.de
Blick auf das Fabrikgebäude der Aurubis AG. Foto.aussiedlerbote.de

Kupferkonzern - Aurubis-Gewinne sinken nach millionenschwerem Betrug

Die Gewinne des Kupferkonzerns Aurubis sind aufgrund von Diebstählen und Betrug eingebrochen. Das Recyclingunternehmen habe im Geschäftsjahr 2022/23, das im September endete, einen Gewinn von 141 Millionen Euro erwirtschaftet, verglichen mit 715 Millionen Euro im Vorjahr, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Dividende soll von 1,80 € je Aktie auf 1,40 € sinken. Wie seit November bekannt ist, sank der Betriebsgewinn vor Steuern um ein Drittel auf 349 Millionen Euro, während der Umsatz um fast 8 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro zurückging.

Der Konzern wurde Opfer eines massiven Betrugs, dessen Verlust auf fast 200 Millionen Euro geschätzt wurde.Aurubis Gehen Sie davon aus, dass verarbeitete Proben mit hohem Edelmetallgehalt geliefert wurden, anschließend aber mit deutlich geringerem Edelmetallgehalt geliefert wurden – was zu überhöhten Rechnungszahlungen führte. Im Juni wurde außerdem bekannt, dass eine Diebesgruppe edelmetallhaltige Zwischenprodukte gestohlen hatte.

Dies kann auch Auswirkungen auf das Führungsteam haben. „Der Aufsichtsrat schließt derzeit nicht aus, dass die bisherigen Vorstandsmitglieder unverändert im Amt bleiben, und schließt auch nicht aus, dass einzelne oder mehrere Vorstandsmitglieder vorzeitig ausscheiden oder der Vorstand wechselt und neu aufgestellt wird“, teilte das Unternehmen am Dienstag mit nach Einberufung einer Vorstandssitzung an den Aufsichtsrat. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit soll Anfang dieses Jahres getroffen werden.

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Quelle: www.stern.de

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