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Auch Lufthansa muss die Flugzahlen im Jahr 2024 reduzieren

Auch die Lufthansa Group muss im nächsten Jahr ihren ursprünglichen Flugplan reduzieren. Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr sagte der Süddeutschen Zeitung (Dienstag) in einem Interview, der Grund seien Personalengpässe und verfügbare Flugzeuge. Zusätzlich zu den Lieferschwierigkeiten des...

Ein Lufthansa-Airbus 320-214 hebt vom Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) ab. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Lufthansa-Airbus 320-214 hebt vom Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) ab. Foto.aussiedlerbote.de

Luftverkehr - Auch Lufthansa muss die Flugzahlen im Jahr 2024 reduzieren

Auch die Lufthansa Group muss im nächsten Jahr ihren ursprünglichen Flugplan reduzieren. Als Grund nannte Vorstandschef Carsten Spohr in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am Dienstag Engpässe bei Personal und verfügbaren Flugzeugen. Zusätzlich zu den Lieferschwierigkeiten des Flugzeugherstellers wird derzeit ein Triebwerk des Airbus A320 außerplanmäßig überholt. Im vergangenen Jahr sind 20 der 450 Flugzeuge dieses Typs verschwunden.

Das Unternehmen gab kürzlich bekannt, dass es 95 % seiner Angebote aus der Zeit vor der Pandemie 2019 im Jahr 2024 erneut ausführen wird. Spohr sagte, daraus werde nichts: „Wir werden den Flugplan für 2024 leicht anpassen und das ursprünglich geplante Wachstum leicht reduzieren. Auch im nächsten Jahr gilt für uns: Qualität vor übermäßigem Wachstum – trotz hoher globaler Nachfrage.“

Lufthansa musste ihre Flugpläne für 2022 und 2023 aufgrund des Neustarts nach der Coronavirus-Pandemie überarbeiten, da die eigenen Teams und Dienstleister den Anforderungen nicht gerecht werden können. Zehntausende Flüge wurden vorzeitig gestrichen, und der Flugverkehr in Deutschland wächst nicht so schnell wie in anderen europäischen Ländern. Spohr wies im Interview darauf hin, dass nach dem Drehkreuz Frankfurt zuletzt auch München an Pünktlichkeit eingebüßt habe. Der Arbeitskräftemangel wird Deutschland weiterhin stark beschäftigen, was sich insbesondere am Standort München zeigt.

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Quelle: www.stern.de

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