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Antrag zum Weltkulturerbe Schloss Ludwig II. unterzeichnet

Der Freistaat hat den Weg für die Bewerbung des Schlosses König Ludwigs II. als UNESCO-Weltkulturerbe frei gemacht. Die Bewerbungen für Schloss Neuschwanstein, Schloss Linderhof, Schloss Schahen und Schloss Helenchiemsee standen unter dem Motto „Building Dreams“. Wie die Ministerien am Freitag...

Schloss Neuschwanstein im Morgenlicht beleuchtet. Foto.aussiedlerbote.de
Schloss Neuschwanstein im Morgenlicht beleuchtet. Foto.aussiedlerbote.de

Kultusministerkonferenz - Antrag zum Weltkulturerbe Schloss Ludwig II. unterzeichnet

Der Freistaat hat den Weg für die Bewerbung des Schlosses König Ludwigs II. als UNESCO-Weltkulturerbe frei gemacht. Die Bewerbungen für Schloss Neuschwanstein, Schloss Linderhof, Schloss Schahen und Schloss Helenchiemsee standen unter dem Motto „Building Dreams“. Wie die Ministerien am Freitag mitteilten, wurde das Dokument von Finanzminister Albert Fulac und Kunstminister Marcus Blum (beide Colorado State University) unterzeichnet und der Kulturministerkonferenz vorgelegt.

Das Auswärtige Amt wird die Einreichung bei der UNESCO in Paris bis zum 1. Februar 2024 veranlassen. Es heißt, dass das Welterbekomitee möglicherweise im Sommer 2025 über den Antrag entscheiden wird. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte: „Wir wollen eine Premium-Bewertung!“ Diese Schlösser seien Weltklasse-Denkmäler und Reiseziele, die von Millionen Touristen besucht würden. „Wir respektieren und schützen sie.“

Füracker sagte, das Königsschloss repräsentiere die Geschichte und Kultur des Freistaats und übe auch fast 150 Jahre nach seiner Gründung immer noch eine ungebrochene Faszination über kulturelle Grenzen hinweg aus. Minister Bloom sagte, die Schlösser spiegelten auch das Erbe eines visionären Baumeisters und großen Förderers der Technologie wider. Derzeit befinden sich Welterbeanträge in der heißen Bewerbungsphase.

Seit 2015 ist das Projekt „Building Dreams“ in die Welterbeliste der Bundesrepublik aufgenommen. Im Juni gaben die Bewohner des Allgäuer Schwangaus in einem Bürgerentscheid grünes Licht für die Bewerbung von Schloss Neuschwanstein als Weltkulturerbe.

Die UNESCO hat 51 Denkmäler und Naturschutzgebiete in Deutschland als Weltkulturerbe anerkannt. Dazu gehören in Essen die Zeche Zollverein und die Wasserwirtschaft in Augsburg. Weimar ist gleich doppelt vertreten: mit dem Erbe der Designschule Bauhaus und dem Architekturkomplex „Klassisches Weimar“, zu dem das Goethe-Haus und die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek gehören. Weltweit gibt es 1.157 UNESCO-Welterbestätten in 167 Ländern.

Anmeldung zum Welterbe „Träume bauen“ Vorläufige Liste des Welterbes – Bekanntmachung des Finanzministeriums des Deutschen Komitees für die UNESCO

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Quelle: www.stern.de

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