AntiFa-Gruppe gibt an, den Stand der AfD gestört zu haben.
An einem Mittwoch wurden zwei AfD-Mitglieder vor dem Stuttgarter Landtag leicht verletzt. Die Behörden ermitteln in dem Fall. Nun meldet sich ein nachbarschaftliches Antifa-Bündnis zu Wort. Die Gruppe spricht von einer "originellen Störaktion", bei der es zu einer Schlägerei gekommen sei.
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region bekennt sich dazu, einen AfD-Informationsstand vor dem Landtag gestört zu haben, wodurch zwei AfD-Abgeordnete verletzt wurden. Die Organisation teilte über ihre Website und Instagram mit, dass sie die AfD-Veranstaltung am Stuttgarter Eckensee gestört habe. Kurz darauf kam es zu "Tumulten von Sicherheitskräften und AfD-Abgeordneten".
Die beiden AfD-Abgeordneten gaben an, im Nacken und am Kopf getroffen worden zu sein. Die Antifa reagierte nicht auf die Berichte, dass die beiden Abgeordneten von Störern geschlagen wurden. Die AfD stellt sich selbst als Opfer dar. Die Aktivisten erklärten in einem Dokument, sie seien sowohl von Sicherheitskräften als auch von AfD-Abgeordneten körperlich misshandelt worden. Es ist von einer "kreativen Störaktion" die Rede.
Das Antifaschistische Aktionsbündnis schimpfte auch über Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne), die sich über den Vorfall entschuldigt hatte. Der Staatsschutz prüft die Situation. Ein Polizeivertreter erklärte, dass aufgrund der Aufschriften auf dem entrollten Transparent ein Zusammenhang mit der Antifa vermutet werden könne. Dies stehe im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Nach Angaben der Polizei wurden vor einer Festveranstaltung zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes vor dem Stuttgarter Landtag zwei AfD-Anhänger angegriffen. Medizinische Hilfe war nicht nötig.
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Quelle: www.ntv.de