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Anstieg der Versuche von Menschen mit geistiger Behinderung, die Geschäfte zu stehlen, beobachtet ein Spezialist

Das Selbsttschaft von Artikeln an der Kasse wird immer häufiger von Einkäufern genutzt, könnte aber laut einem Branchenexperten das Ladendiebstahl anregen. Trotzdem gilt der Umstieg auf Selbstbedienungskassen als angemessen im Einzelhandelsbereich.

- Anstieg der Versuche von Menschen mit geistiger Behinderung, die Geschäfte zu stehlen, beobachtet ein Spezialist

Fachleute warnen vor steigenden Diebstahlrisiken durch Selbstbedienungskassen in Geschäften. "Es werden mehr Waren gestohlen in diesen Geschäften. Händler verlieren bis zu 2% ihres Umsatzes durch Selbstbedienungskassen, was ein beträchtlicher Betrag ist und deutlich höher als bei herkömmlichen Kassen", sagte Professor Stephan Rüschen, Experte für den Lebensmitteleinzelhandel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn. Allerdings variiert das Risiko erheblich je nach Standort, wobei städtische Gebiete eine höhere Diebstahlquote aufweisen als ländliche Gebiete. Rüschen führt dies auf Gespräche mit Händlern und anderen Brancheninsidern zurück.

Trotz des erhöhten Diebstahlrisikos ist Rüschen zuversichtlich, dass der Einzelhandel weiterhin auf Selbstbedienungskassen setzen wird. "Die Branche ist überall unterbesetzt. Außerdem verlangen und schätzen Kunden diesen Service aufgrund ihrer Unlust, in langen Schlangen zu stehen", erklärte er.

Rüschen hob auch mehrere proaktive Maßnahmen hervor, um das hohe Diebstahlrisiko zu bekämpfen. Er nannte beispielsweise Sicherheitspersonal, das den Selbstbedienungsbereich überwacht, und Ausgangsbarrieren, die erst nach dem Scannen des Kassenbons entriegelt werden. Es ist auch möglich, durch Videoüberwachung zu erkennen, ob Kunden Waren nicht scannen oder falsche Gewichts- oder Obstwahlinformationen bereitstellen. Die Branche wird nach Meinung von Rüschen aufgefordert, die Diebstahlprävention und -erkennung weiter zu verbessern.

Die deutsche Polizei-Kriminalstatistik zeigt einen Anstieg von Ladendiebstählen in Geschäften in letzter Zeit. Rüschen führt dies auf Faktoren wie steigende Inflation, Preiserhöhungen und sinkende Kaufkraft zurück, und nicht auf die steigende Anzahl von Selbstbedienungskassen, an denen Kunden ihre Einkäufe scannen.

In seiner Forschung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn arbeitete Professor Rüschen mit Händlern und Brancheninsidern zusammen, um Daten über Diebstahltrends zu sammeln. Trotz des höheren Diebstahlrisikos in städtischen Zentren wie Heilbronn setzen Händler vermehrt auf Selbstbedienungskassen aufgrund der Kunden

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