Börse - Anlegerm crowden in DAX binden auf
Möglicher zweiter Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident lässt die Interesse der Investoren am Deutschen Aktienindex abnehmen. Die derzeitige volatile Aktienbörse könnte einige Zeit andauern, meinte ein Marktbeobachter. Der DAX begann am Donnerstag mit Fortsetzung der Schwäche des Vortags und schloss mit einem Minus von 0,39 Prozent bei 18.518,03 Punkten. Der MDax verlor 0,43 Prozent und erreichte 25.576,74 Punkte.
Auf den anderen US-Börsen setzte der Trend weiter aufwärts fort, nach den Gewinnen des Vortags. Marktteilnehmer beziehen sich darauf, was man als den "Trump Trade" bezeichnet. Das bedeutet, dass Investoren in New York besser abschneiden, weil die Chancen für eine Wiederwahl von Donald Trump nach dem Wochenende-Angriff gestiegen sind.
Marktstratege Thomas Altmann von QC Partners sieht den DAX in der "üblichen Sommerruhe," was in den letzten Tagen in besonders geringer Umsatzreflektiert hat. Der versuchte Durchbruch über die korrigierende Trendlinie seit Mitte Mai ist bisher gescheitert. Am Freitag erreichte der Führende Index seine höchste Stellung seit Anfang Juni, was einige Aktienbörsenteilnehmer dazu veranlasst haben, ihn auf den Rekordwert von 18.892 Punkten hin zu sehen.
Die Unsicherheit über eine mögliche zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident hat einige Investoren dazu veranlasst, ihre Investitionen an der Frankfurter Wertpapierbörse zu überdenken. Trotz der volatilen Lage der US-Aktienbörse lebt der "Trump Trade" in den USA weiter, insbesondere auf den New Yorker Börsen. Finanziell bedeutet das, dass Investoren in den USA durch die gestiegenen Chancen für die Wiederwahl Trumps nach dem letzten Wochenendes-Angriff profitieren. Allerdings glaubt Marktstratege Thomas Altmann von QC Partners, dass der DAX derzeit in der üblichen Sommerruhe ist, was zu relativ geringem Umsatz geführt hat.