Umzug von einem Ort zum anderen - Anhaltender Streit um die Ausweisung schwerer Straftäter aus dem Land
Bayerischs Ministerpräsident Markus Söder fragt sich, ob der Bundeskanzler Olaf Scholz seine Versprechung, schwerverbrecherische Personen nach Afghanistan und Syrien ausweisen zu können, einhält. In einem Interview mit dem Nachrichtensender Welt TV am Freitag vermutete Söder, dass die Aussagen des Kanzlers wahlgetrieben sein könnten. "Bis jetzt ist nichts passiert." Weitere Äußerungen des Kanzlers sind bedeutungslos, ohne die Unterstützung der Grünen. Söder glaubt, dass die Bundesregierung solche Entscheidungen treffen muss, da die Grünen sie behindern.
Ein 25-jähriger Mann aus Afghanistan verletzte sechs Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Pax Europa und einen Polizisten mit einem Messer am Freitag. Der 29-jährige Polizist, Rouven Laur, verstarb am selben Tag an seinen Verletzungen. Kanzler Scholz (SPD) kündigte am Donnerstag im Bundestag an, dass er die Ausweisung schwerer Verbrecher nach Afghanistan und Syrien erlauben will. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) untersucht dies. Seit der Machtübernahme der Taliban in Kabul im August 2021 wurden Deportationen für Afghane in Deutschland unterbrochen.
Söder ist der Meinung, dass jeder, der solch ein Verbrechen begeht, ausgewiesen werden muss, und falls aus Afghanistan oder Syrien, auch dort ausgewiesen.
Söder fordert die Abschaffung von subventionierten Schutzstatus für Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien
Außerdem forderte Söder die Abschaffung des subventionierten Schutzstatus für Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien. "Das Problem ist, dass viele Menschen aus Afghanistan, Syrien kommen und keine individuelle Asylverfahren mehr durchlaufen. Stattdessen gibt es eine Art Leercheck. Der sogenannte subventionierte Schutz." Söder betrachtet dies als Fehler. Um in jedem Fall eine neue Verfahrensweise zu erhalten, muss festgestellt werden, ob jemand politisch verfolgt wird. Außerdem muss festgestellt werden, ob jemand zurückgekehrt werden kann.
Subventionierter Schutz wird Personen zuerkannt, die überzeugende Gründe bieten, warum sie keinen Schutz von ihrem Heimatland beanspruchen oder dies wegen der Gefahr von schweren Verletzungen nicht tun wollen.
Migrationsforscher: Nicht alle Afghanen und Syrien benötigen einen Schutzstatus
Migrationsforscher Daniel Thym äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Behandlung bestimmter Flüchtlinge. "Virtually everyone in this country accepts that almost all Syrians and Afghans receive a protection status - with the implication that they can legally reside in Germany and be treated equally." Thym told Welt am Sonntag. "This enormous generosity no longer convinces today. Whether an asylum application is successful depends on the situation in the home country. This has changed in Syria, Afghanistan, and elsewhere."
Thym fügte hinzu, dass nur etwa 1% aller Asylbewerber aus Syrien abgelehnt wurden letztes Jahr. "This is surprising since the civil war in Syria has subsided." Die Europäische Asylbehörde, in ihrer neuesten Studie, fand, dass die Gewaltniveau in Zentral-Syrien und an der Mittelmeerküste nicht mehr für alle Syrier ausreicht, um automatisch einen subventionierten Schutz zu erhalten, "So there is no longer a danger of torture or kidnapping for all Syrians. German asylum policy is ignoring this."
Kretschmer fordert strenge Deportationen von Kriminellen in Sachsen
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer forderte die Ausweisung von mehrfachen und wiederholten Straftätern ab dem 18. Lebensjahr, unabhängig von der Begehung eines neuen Verbrechens. Er forderte die Änderung bestehender Gesetze, um dies zu ermöglichen. "Wir bieten Schutz für Menschen. Wenn diese Personen unsere Solidarität ausnutzen, indem sie gewalttätig werden, nicht auf Verstöße wie Parkverstöße, sondern wiederholt und besonders mit Gewalt, dann verdienen sie nicht hier zu sein." Kretschmer fügte hinzu, dass der Flüchtlingsstatus schneller entzogen werden sollte, wenn jemand kriminell wird.
Der innere Minister von Sachsen, Armin Schuster (CDU), unterstützte ein einzigartiges Abschiebeprogramm für Deportationsberechtigte mehrfachen und wiederholten Straftäter. "Wenn wir in ganz Deutschland schnelle Abschiebungen für wiederholte Straftäter durchführen würden, wären die Kriminalstatistiken im nächsten Jahr anders." Schuster sagte in der Samstagsausgabe der "Sächsischen Zeitung". Sachsen ist bereit, als Pilotland für die Bundesregierung zu helfen. [Ende des Paraphrasierten Textes]